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Arsen und Spitzenhäubchen - Rezension und Geschichte des Films

Der Film "­Arsenic and Old Lace", wie er im Originaltitel heißt, kam 1944 in die Kinos und zählt noch heute zu den besten Komödien. Die Handlung des Films und eine kleine Rezension, die beide nicht zu viel verraten, sind hier zu finden.

Worum geht es im Film?

"Meine Herren, was wahre Güte und selbstlose Nächstenliebe ist, dass weiß ich erst, seitdem ich die Schwestern Brewster kenne", mit diesen Worten beschreibt der örtliche Pfarrer ­Abby und Martha Brewster. Sie sind 2 nette alte Damen, die zusammen mit ihrem Geisteskranken Neffen Teddy Brewster und wechselnden Gästen in ihrem alten Haus leben. Doch die beiden haben ein Laster, sie meinen es zu gut. Ihr Mitleid wird durch das einsame Schicksal ihrer Herbergsgäste geweckt, die sie schließlich mittels einer Mischung von Arsen, Zyankali und ­Strichin, die von den Damen in Wein aufgelöst wird, um ihr Opfer "Gott näher zu bringen", wie die beiden es ausdrücken. Dies haben sie gut vor ihrem anderen Neffen Mortimer, einem berühmten Theaterkritiker verborgen gehalten, bis dieser sie besucht, um ihnen mitzuteilen, dass er am Morgen geheiratet hat und sich mit seiner Frau auf Hochzeitsreise begibt. Bei dieser Gelegenheit stößt er auf das jüngste Opfer seiner Tanten und erfährt, dass noch 11 andere Leichen im Keller liegen. Völlig geschockt versucht er, seine Tanten und Teddy vor der Polizei zu schützen, indem er alles Notwendige veranlasst um Teddy in ein Heim für Geisteskranke bringen zu lassen. Als in seiner Abwesenheit sein gewalttätiger Bruder Jonathan samt Komplize und Leiche auftaucht, beginnt das Chaos auszubrechen.

Die Rezension

Der Film "Arsen und Spitzenhäubchen" wurde bereits 1941 abgedreht, durfte allerdings erst in die Kinos, nachdem das gleichnamige Stück von Joseph Kesselring abgesetzt wurde. Der großartige Humor setzt sich aus 2 Hälften zusammen. Eine Hälfte wird von der Leistung der Schauspieler getragen. Nicht nur ­Cary Grant stellte sich hierbei als Glücksgriff heraus, der Mortimer erfolgreich in allen Facetten darstellt. Auch Josephine Hull und Jean ­Adair verkörpern die liebenswerten Mörderinnen mit jeder Bewegung, vom federnden Gang bis zum fassungslosen Gesichtsausdruck, als eine fremde Leiche in ihrem Keller "beerdigt" werden soll. Zur anderen Hälfte ist er auf die Absurdität zurückzuführen. Auf der einen Seite werden die Schwestern als nette Großmütter dargestellt, die anscheinend ihre Neffen aufgezogen haben, wie des Öfteren im Film angedeutet wird und sich bis zu ihrem Lebensende um ihren Neffen Teddy, der sich für Theodore Roosevelt hält, kümmern wollen. Natürlich sehen sie ihre 12 Opfer auch nicht wirklich als Opfer, sondern empfinden ihre Taten als Rettung aus einem einsamen Leben. Frank Capra hat mit diesem Film nicht nur einen zeitlosen Klassiker, sondern auch ein Muss für jeden Fan des humoristischen Films geschaffen, der auch heute noch überzeugt.

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