Wie werde ich selbstständig? Der Weg zur Selbstständigkeit
Der eigene Chef sein, seine Vision, seinen Traumberuf als Selbstständiger auszuüben – ein Gedanke, den viele Menschen hegen. Insbesondere bei einer vorliegenden Arbeitslosigkeit kommen diese Gedanken gerne auf. Wer kann Hilfe geben und was sind die ersten Schritte?
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Die ersten Schritte vor der Gründung
Seminar für Existenzgründung
Wie werde ich Freiberufler, wie werde ich Unternehmer und wie kann ich mein eigener Chef werden? Fragen über Fragen, welche gelöst sein sollten, bevor man ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit anmeldet. Besteht eine Arbeitslosigkeit, kann unter Umständen die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter bei der Existenzgründung behilflich sein. Behilflich in dem Sinne, dass zunächst auf Kosten der Arbeitsagentur ein Seminar für Existenzgründung besucht wird. Dieses Seminar ist dafür gedacht, dass mit professioneller Hilfe ein Businessplan, eine Liquiditäts- und Rentabilitätsberechnung erstellt wird. Ebenso soll es dazu dienen, aufgrund der vorhandenen Daten die Tragfähigkeit der Idee zu prüfen. Die Dauer der Seminare betragen im Schnitt 4 Wochen und können in jeder größeren Stadt besucht werden. Der Antrag auf Kostenübernahme muss zuvor im Voraus gestellt werden.
Zuschüsse über die Agentur für Arbeit
Ist das Seminar und die Geschäftsidee tragfähig, so kann vor Anmietung von Räumen ein Antrag auf Überbrückungsgeld oder Einstiegsgeld beim Arbeitsamt respektive beim Jobcenter gestellt werden. Dieses Geld ist dafür gedacht, den Beginn der Selbstständigkeit mit Zuschüssen zu überbrücken. Die Höhe der Gelder hängt von der Agentur, vom Jobcenter und von der Höhe der Bezüge ab und wird individuell berechnet. Informationen sollte unbedingt bei der zuständigen Behörde zuvor eingeholt oder über [[www.arbeitsagentur.de|http://www.arbeitsagentur.de/]] nachgelesen werden.
Weiterhin sollten kaufmännische Grundkenntnisse vorhanden sein, um einfache Rechnungen und Gewinn und Verlustberechnungen erstellen zu können.
Fachkenntnisse sind ein Muss
Ohne Fachkenntnisse für den Bereich der eigenen Existenzgründung führt gerne zur Verschuldung. Die aktuellen Zahlen der Insolvenzen, insbesondere von 1-Mann-Betrieben macht dieses deutlich. Der Markt ist zuvor zu analysieren. Einen hundertsten Brötchendienst ins Leben zu rufen, neben 99 andere hat wenig Sinn.
Beliebt, die Tätigkeit als Tagesmutter
Ein beliebter Bereich ist die Frage, wie wird man Tagesmutter. Kitaplätze sind in manchen Gebieten rar und so bietet sich dieses an. Als Tagesmutter wird zumindest die Berechtigung als Tagesmutter erwartet. Kurse dazu können über das Jugendamt oder freie Träger besucht werden. Die Kosten übernehmen auch hier in manchen Fällen die Jobcenter. Ein guter Leumund neben der Fähigkeit pädagogisches Grundwissen einzusetzen und geeignete Räume sind weitere Voraussetzungen. Externe finanzielle Hilfen
Für professionelle Existenzgründung im größeren Umfang kann die Hilfe über das StartUp Programm der Sparkassen sinnvoll sein. Existenzgründungsgelder können über die KfW-Banken bei bestehender Bonität beantragt werden. Zinslose Kleinkredite sind oftmals über Fördergelder der einzelnen Städte zu erhalten. Informationen sollten darüber im Internet auf der Homepage des Wohnortes gesucht werden. Ausführliche Informationen und Tipps zur Selbstständigkeit finden sich zusätzlich unter www.existenzgruender.de.