Schlüsselfertige Häuser: Das bedeutet es
Viele Menschen sehen die Begriffe „schlüsselfertig“ und „bezugsfertig“ als gleichwertig an. Das ist ein grober Fehler, denn schlüsselfertig sind schöne Häuser auch, wenn der Rohbau steht und eine Tür zum Abschließen eingesetzt worden ist. Eine gesetzlich verbindliche Definition dieses Begriffs gibt es nicht und so ist es umso wichtiger, den Übergabezustand im Bauträgervertrag sehr genau definieren zu müssen.
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Die Kosten beim Bauen mit Eigenleistungen senken
Wer sich beim Bauen für die schlüsselfertigen Varianten entscheidet, der hat den Vorteil, dass er beim Innenausbau ein hohes Maß an eigenen Leistungen mit einbringen kann. Damit stößt er den ersten von vielen Dominosteinen zur Kostenreduzierungen an. Zum Ersten reduziert sich die Summe, die für den Hausbau an das Fachunternehmen zu zahlen ist, dass sich beispielsweise über www.fertighäuser.de finden lässt. Zum Zweiten erhöht sich die Summe an Eigenkapital, weil der Wert der Eigenleistungen von den Banken wie bares Eigenkapital gewertet wird. Das wiederum senkt den Kreditbedarf beim Doppelhaus-Bauen genauso wie bei einem frei stehenden Eigenheim. In der Folge werden die Raten für die Tilgung geringer und außerdem wird eine hohe Eigenkapitalquote von den Banken auch mit guten Zinsen belohnt. Mit den Einsparungen kann man die Häuser-Preise deutlich senken und sich von den Einsparungen ein paar nette Extras wie beispielsweise Energie sparende Technik gönnen.
Der Hausbau mit schneller Fertigstellung
Neben der breiten Palette der Massivhausanbieter kann man alternativ den Bauauftrag auch an ein Unternehmen geben, das sich auf das schlüsselfertige Fertighaus spezialisiert hat. Dieses müsste korrekterweise eigentlich als Fertigteilhaus bezeichnet werden, denn es ist ebenso als Ausbauhaus zu bekommen, bei dem man den gesamten Innenausbau selbst übernehmen kann. Von der Qualität, der thermischen Isolierung und der Lebensdauer stehen die Fertighäuser den Häusern in Massivbauweise in nichts nach. Ihr Vorteil liegt in günstigeren Kosten und einer gegenüber der traditionellen Steinbauweise drastisch verkürzten Bauzeit, da viele Bauteile aus der industriellen Serienproduktion verwendet werden. Typischerweise bewirkt der Vertrag mit dem Zusatz „schlüsselfertig“ beim Fertigteilhaus, dass es mit Dach, Fenstern und Haustür übergeben wird. Innentreppen können, müssen aber nicht vorhanden sein. Deshalb kommt es auch hier auf klare Formulierungen im erteilten Bauauftrag an. Der Innenausbau beim Fertighaus-Bauen geht leichter vonstatten, weil meist in den Bauteilen schon Leerrohre für Elektro- und Sanitärinstallationen vorhanden sind.