Objective C - Für wen empfiehlt sich diese Programmiersprache?
Es gibt zahlreiche verschiedene Programmiersprachen. Während manche davon eher für Einsteiger gedacht sind, wenden sich wieder andere direkt an Programmierer, die ihre Software nur auf bestimmten Systemen anbieten wollen. Eine Programmiersprache, die genau das tut, ist Objective C. Was es kann, was man braucht und an wen sich Objective C richtet, zeigt der Artikel.
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Was ist Objectice C
Objective C ist wie es bereits der Name andeutet eine objektorientierte Programmiersprache. Es basiert dabei auf dem Urvater zahlreicher Programmiersprachen: C. Die Weiterentwicklung hin zu einer objektorientierten Programmierung orientiert sich dabei an der Programmiersprache Smalltalk. Entwickelt wurde Objective C bereits in den 80-iger Jahren. Größere Bedeutung und Verbreitung erlangte es aber erst mit der Aufnahme in die GNU Compilier Collevtion durch die Firma NeXt, wo es als Basis für die Programmierung des Betriebssystems NeXTStep diente. Dieses OS ist die Basis des heute auf allen Macs, iPhones und iPads laufenden Betriebssystems. Aus diesem Grund verwundert es kaum, dass Objective C die zentrale Programmiersprache für Anwendungen ist, die auf einem Apple-Device laufen sollen.
Programmieren mit Cocoa
Als Programmschnittstelle für Objectiv C wird Cocoa genutzt, die ausschließlich auf den OS X-Systemen läuft. Überwiegend wird Cocoa genutzt um grafische Benutzeroberflächen zu programmieren. Es ist aber auch nur der Unterbau ohne GUI realisierbar, zum Beispiel Anwendungen für das Terminal. Die Firma Apple bietet eine kostenlose Entwicklersoftware namens X-Code an, mit der eine Programmentwicklung mittels Objectice C möglich ist. Das war nicht immer so. Frühere Versionen kosteten entweder 3,99 € und mussten im App-Store heruntergeladen werden oder waren nur für registrierte Entwickler kostenlos. Dafür zahlten letztgenannte eine Jahresgebühr für die Teilhabe an Apples Dev-Programm. Die primäre Programmiersprache innerhalb von XCode ist dabei Cocoa, doch auch reines C und C++ können für die Entwicklung genutzt werden. Nicht zu empfehlen ist hingegen die Nutzung von Java. Apple unterstützt die Umsetzung von Java in der Cocoa-Programmierung nicht mehr.
Mögliche Einsatzgebiete
Das vorrangige Einsatzgebiet von ObjC ist die Programmierung von Anwendungen für Apples Betriebssysteme. Egal ob für Snow Leopard, Lion oder das iOS auf iPhone und iPad, mit dieser Programmiersprache entwickelt man verhältnismäßig einfach neue Programme, die aber nur unter den Apple-OS laufen. Zahlreiche Cocoa-Tutorials helfen bei den ersten Schritten. Dank umfangreicher Vermarkungsoptionen im AppStore lohnt sich daher auch die Nutzung von ObjC.
Fazit
Durch die Beschränkung von Objective C auf OS X stellt die Programmiersprache grundsätzlich keine sonderlich attraktive Alternative dar. Doch wer bereits einen Mac besitzt, findet in ObjC die ideale Lösung um Anwendungen für alle Device zu programmieren, die mit einem Apple-Betriebssytem laufen.