Mahnbescheid Vordruck: Was man beachten muss!
Der Schuldner ist in Verzug. Trotz 1. Mahnung bis hin zur 3. Mahnung. Danach hilft der Mahnbescheid Forderungen geltend zu machen. Vordrucke von Schreibwarengeschäften, vom Mahngericht, oder Internet sind erhältlich. Mit Mahnbescheiden die keine Vordrucke sind kann sich alles hinauszögern. Der Mahnbescheid ist eine Mahnung über das Gericht, der oft nach der 3. Mahnung erfolgt.
/wedata%2F0033026%2F2011-07%2FP6193572.jpg)
Wie läuft das beim Mahnbescheid?
Nach der 3. Mahnung, die oft von einem Betrieb geschickt wird, erfolgt der Mahnbescheid. Der Mahnbescheid ist ein außergerichtlicher Weg. Der Gläubiger füllt den Antrag aus, und lässt ihn dem Schuldner durch das Mahngericht zukommen. Widerspricht der Schuldner nicht innerhalb einer 14-tägigen Frist, erfolgt der Vollstreckungsbescheid. Mithilfe des Vollstreckungsbescheids kann der Gläubiger dann einen Gerichtsvollzieher schicken. Dieser kann dann auch Bankkonten des Schuldners durch den Antrag angehen kann.
Einrede der Verjährung; Stundung
Zu beachten sind beim Mahnbescheid Verjährungsfristen. Durch die Einrede der Verjährung kann der Antrag nichtig werden. Wenn Forderungen längere Zeit nicht geltend gemacht wurden, verjähren diese. Zahlt ein Schuldner trotz der Verjährung durch den Antrag, kann der Schuldner dann nichts mehr zurückfordern. Durch den Mahnbescheid innerhalb der Verjährungsfrist wird die Verjährung unterbrochen. Normalerweise reichen die Mahnungen inklusive der üblichen Gebühren aus 1. Mahnung bis 3. Mahnung, die vom Betrieb oder privat verschickt werden. Wenn das aber alles nichts bringt, sind Mahnbescheide sinnvoll. Bei der Stundung gibt es zwei Arten der Hemmung der Verjährung. Wird per Gerichtsbeschluss die Stundung angeordnet, entsteht die Hemmung der Verjährung von der Forderung. Hingegen wenn die Stundung im Nachhinein vereinbart wird, beginnt die Verjährungsfrist ganz neu.
Mahnbescheid Eintragungen und Kosten
Die Adresse von Gläubiger und Schuldner sollte in den Mahnbescheid geschrieben werden. Haupt- und Gesamtforderungen werden dort auch eingetragen. Gibt es einen Mann oder eine Frau, die den betrieblichen Prozess leitet (Prozessbevollmächtigter)? Dann sollte das im Mahnbescheid auch eingetragen werden. Die Zustellgebühren, die durch den Versand eines Mahnbescheids erfolgt, sollten nicht vergessen werden und in die Forderungen einbezogen werden. Die Kosten der Mahnbescheide unterscheiden sich in private und arbeitsrechtliche Mahnbescheide. Bei einer geringen Forderung von 50 Euro beispielsweise können oft die Gesamtkosten um die 80 EUR betragen. Gericht und ein Rechtsanwalt wollen bezahlt werden. Die spätere Vollstreckung bringt auch Kosten mit sich. Und für Briefmarken und Telefon wird eine Pauschale angesetzt.
Fazit
Wenn Mahnungen vom Betrieb verschickt erfolglos bleiben, ist der Mahnbescheid ein Weg Forderungen zu erhalten. Denn in der Ausfertigung und Zustellung kostet dieser auch Geld. Bei Forderungen wird die Verjährung gehemmt, sobald der Mahnbescheid eintrifft. Die Hemmung der Verjährung bleibt dann erst einmal bis zur Abklärung 6 Monate lang bestehen. Wenn alle anderen Maßnahmen fruchtlos bleiben, verhilft der Mahnbescheid vielleicht Forderungen zu erlangen!