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Black Box Recorder - Geschichte und Stil der Band

Die düstere Anti- Britpop Band Black Box Recorder sorgten 12 Jahre für Aufruhr im englischen Musikgeschäft und lassen sich nicht in eine Schublade pressen. Allenfalls ein Dazwischen kann man gelten lassen. Hier - eine kleine Diskographie!

Zwischen Indie-Pop und Rock 'n Roll

Die englische Band Black Box Recorder wurde 1998 von der Sängerin Sarah Nixey und den Songwritern Luke Haines von der Gruppe The Auteurs sowie John Moore, der ehemals in der Band The Jesus and Mary Chainmitwirkte, gegründet. Die Arrangements ihrer Melodien erstrecken sich zwischen Trip Hop, Ambient, englischem Rock 'n Roll und französischem Elektropop. Ray Davies, Morrissey, Pulp und Air wirkten inspirierend auf die Londoner Band. Ihre Texte sind häufig düster, ironisch und sarkastisch, besprechen Themen um Liebe, Sex sowie Tod und stehen kontrastreich zu den oft üppigen und romantischen Melodien.

Die ersten Erfolge - eine Übersicht der Alben

Debütiert hat die Black Box Band mit dem Album „ England made me“, welches den gleichnamigen Anti-Britpop-Song enthielt, der für einen großen Skandal in England sorgte. Der dunkle und brutale Refrain “Life is unfair/kill yourself or get over it” brachte das nationale Radio dazu den Song nicht zu spielen. Im Jahr 2000 folgte „The Facts of Life“, welches die Peak Position 37 erreichte. Neben der sehr erfolgreichen Single gleichen Namens konnte die Band auch mit dem Song „The Art of Driving" aus diesem Album auf sich aufmerksam machen. Das Video zum Erfolgshit stellt die Band als Crash Test Dummies dar. 2001 brachte die Gruppe das Compilation-Album „The Worst of Black Box Recorder“ heraus. Es enthält die Singles-B-Seiten, u.a. eine Coverversion von „Seasons in the Sun“, ferner einige Remixe. Das letzte Album veröffentlichte die Indie-Rock- Gruppe 2003 mit dem Namen "Passionia" mit den Singles "These Are the Things" an "The School Song". Daraufhin folgte eine mehrjährige Pause der gemeinsamen Arbeit.

Die letzten Jahre - erfolgreiche Konzerte

Mit der Band Art Brut erarbeiteten sie unter dem Namen „The Black Arts“ im Jahr 2007 die Single „Christmas Number One“ und beendeten so ihre Abstinenz aus dem Musikgeschäft. Es folgten einige Konzerte, so auch im Oktober 2008 zum Angedenken an den Musiker Nick Sanderson von der Band Earl Brutus, der im Juni gleichen Jahres mit 47 Jahren verstarb. Einer der größten Erfolge waren die beiden ausverkauften Shows in The Luminaire in Kilburn. Ursprünglich war nur ein Konzert geplant. Nachdem die Tickets dafür aber binnen kurzer Zeit verkauft waren, plante man ein zweites Konzert an gleicher Stelle. Ursprünglich hatte man ein Album für 2009 geplant, stattdessen gab die Band mit der Veröffentlichung der beiden Singles „Keep it in the Family“ und „Do You Believe in God?“ ihre Auflösung für den 6. Mai 2010 überraschend bekannt. Ihr Kommentar lautete: "No interviews. No further statements. The end." (nachzulesen unter: http://pitchfork.com/news/38518-black-box-recorder-break-up/)

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