Befristeter Arbeitsvertrag - Was beduetet das genau?
In der heutigen Zeit werden neue Arbeitsverträge meistens nur noch befristet vergeben. Dabei wird im Vertrag eine gewisse Zeit vereinbart, innerhalb dieser Zeit gelten besondere Regeln für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Frist geht meistens über 1 bis 2 Jahre, nach Ablauf der Zeit kann ein neuer Arbeitsvertrag vergeben werden.
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Bedeutung für den Arbeitnehmer
Wer als Arbeitnehmer befristete Arbeitsvertraege unterscheibt, der ist speziellen Regeln unterworfen. Das Arbeitsverhältnis endet nach einer bestimmten Zeit automatisch, eine Kündigung oder ein Aufhebungsvertrag sind somit nicht von Nöten. Die Befristung muss ausdrücklich im Vertrag erwähnt werden, sondern gilt der Arbeitsvertrag als unbefristet. Ein solcher Zeitvertrag ist in vielen Unternehmen üblich und stellt für den Arbeitnehmer keinesfalls ein sicheres Arbeitsverhältnis dar. Was muss der Arbeitnehmer beachten? Nach Ablauf der Frist wird das Arbeitsverhältnis von alleine aufgelöst und der Arbeitnehmer ist wieder arbeitslos. Die maximale Arbeitsdauer liegt bei einem solchen Vertrag bei 2 Jahren. Soll der Arbeitsvertrag länger gelten, so muss der Arbeitgeber einen speziellen Grund benennen. Wer im gleichen Unternehmen schon mal einen unbefristeten Arbeitsvertrag hatte, der kann nicht mehr einen befristeten neuen Vertrag bekommen. Die befristeten Arbeitsverträge unterscheiden sich vor allem in Hinsicht auf die Kündigung von den unbefristeten Verträgen. Soll der Arbeitnehmer gekündigt werden, so muss die Kündigung nicht mehr durch den Arbeitgeber sozial gerechtfertigt werden. Eine Kündigung ist bei einem solchen Arbeitsverhältnis wesentlich einfacher für beide Seiten.
Bedeutung für den Arbeitgeber
Einfache Kündigung, flexible Verwendung Für Arbeitgeber ist ein Arbeitsvertrag ohne den gesetzlichen Kündigungsschutz natürlich besonders ideal für unsichere Mitarbeiter. Diese können bei einem solchen Vertrag um einiges leichter gekündigt werden. Für spezielle Aufgaben und Projekte im Unternehmen ist ein befristeter Vertrag um einiges besser geeignet als ein unbefristeter. So muss das Unternehmen die Mitarbeiter nur für einen bestimmten Zeitraum einstellen bis das jeweilige Projekt beendet wird. Neue Mitarbeiter ausgiebig prüfen Gerade bei einem neuen Mitarbeiter kann das Unternehmen mit einem solchen Vertrag eine "Testzeit" vereinbaren. Kommt es zu Problemen, so ist die Kündigung jederzeit möglich. Der Arbeitgeber stellt einen Arbeitnehmer auf Probe ein und kann sich über diesen ein umfangreiches Bild machen. Nach Ablauf des Vertrags hat der Arbeitsgeber nun die Wahl den Vertrag in einen unbefristeten Vertrag zu ändern oder ihn weiter befristet anzustellen.