Motorrad Haftpflichtversicherung: Alle wichtigen Informationen
Die Motorradversicherung teilt sich in zwei Bereiche. Das ist zum Einen die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung, ohne die in der Bundesrepublik Deutschland kein Kraftfahrzeug zugelassen und auf den öffentlichen Straßen bewegt werden darf. Darüber hinaus kann man auch den Wert von einem Motorrad versichern, was sowohl mit Hilfe der Teilkasko-Tarife als auch der Vollkasko-Tarife möglich ist.
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Welche Daten berücksichtigen die Motorradversicherer?
Bei der Haftpflicht in der Motorradversicherung spielen genau wie bei der LKW Versicherung und der PKW Haftpflicht grundsätzlich die Faktoren Leistung und Regionalklasse eine entscheidende Rolle. Die Regionalklasse lässt sich vom Einzelnen nicht beeinflussen, denn sie wird vom jeweils zuständigen Zulassungsbezirk bestimmt. Doch mit einem erarbeiteten Schadensfreiheitsrabatt kann man nicht nur die Haftpflicht-Motorradversicherung, sondern auch die Kosten der Vollkasko Tarife reduzieren. Bei der Kasko wird als festes Merkmal statt der Regionalklasse die Typklasse mit einbezogen. Wer ein Motorrad versichern möchte, der trifft sowohl beim Kasko-Vergleich als auch beim Haftpflicht-Vergleich auf so genannte weiche Faktoren, die heute fast jeder Motorradversicherer anwendet. Hier ist es vor allem die durchschnittliche jährliche Laufleistung, die Einfluss auf die Beitragshöhe hat. Teilkasko-Tarife und Vollkasko-Tarife berücksichtigen noch zusätzlich die Art der Unterbringung des Fahrzeugs in den Zeiten, in denen es nicht genutzt wird. Das trifft auf die PKW-Kasko im Übrigen ganz genauso zu. Auch die Anzahl und das Alter der regelmäßigen oder gelegentlichen Nutzer wird bei der Beitragsberechnung mit Zu- oder Abschlagen mitbeachtet.
Wie kann man günstige Motorroller versichern?
Billige Motorräder erfreuen sich vor allem unter den Jugendlichen großer Beliebtheit. Sie sollten nicht nur den Kaufpreis und den Spritverbrauch, sondern auch die Kosten der Motorradversicherung mit im Auge behalten. Für die Motorroller mit einem Hubraum von bis zu 125 Kubikzentimetern und einer maximalen Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde sind so genannte Versicherungskennzeichen zu bekommen, über die die Beiträge zur Haftpflicht als Pauschale entrichtet werden. Sie sind sowohl als Ganzjahreskennzeichen als auch für eine saisonale Nutzung bei den Vertretungen der Motorradversicherer und auch bei vielen Banken erhältlich. Ob sich der Abschluss einer Wertversicherung für den Motorroller lohnt, kommt zuallererst auf dessen Kaufpreis an. Bei hochwertigen Rollern lohnt es sich durchaus, einen Kasko-Vergleich durchzuführen. Wer einen der günstigen Vollkasko-Tarife oder Teilkasko-Tarife mit Selbstbeteiligung wählt, sollte daran denken, dass er diese Summe im Schadensfall auch zur Verfügung haben muss.