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Diabetes mellitus Typ I bei Kleinkindern

Der Diabetes bei Kleinkindern verlangt von den betroffenen Familien ein hohes Maß an Disziplin, medizinische Kenntnisse über die Therapie und die ständige Überwachung und Betreuung der Kinder. Diese Faktoren stellen die Familien bei Erstmanifestation des Diabetes vor immens hohen Anforderung und münden nicht selten in vielfältige Überforderungssituationen. Diabetes bei Kleinkindern ist nicht gleich zu setzen mit dem von Jugendlichen oder Erwachsenen. Die wichtigsten Kriterien bei der Therapie des Diabetes bei Kleinkindern sollen in folgendem Artikel dargestellt werden.

Diabetes mellitus fällt unter die Stoffwechselstörungen und kann in verschiedene Typen eingestuft werden. Typ I wird der insulinpflichtige Diabetes genannt, der dadurch entsteht, indem die Bauchspeicheldrüse durch einen Autoimmunprozess kein Insulin mehr produziert.
Das lebensnotwendige Insulin muss von außen zu geführt werden, in Form von Spritzen, Pens oder einer Insulinpumpe. Beim Typ II wird teilweise noch Insulin produziert.
Hier wird durch orale Antidiabetika die Insulinproduktion angeregt. In der Fachliteratur wird teilweise noch von einem Typ III gesprochen, der aber hier nicht weiter Erwähnung finden wird.
Für diesen Artikel ist ausschließlich der Typ I vorrangig. Kleinkinder reagieren im Gegensatz zu Jugendlichen und Erwachsenen sehr sensibel auf Insulin.
Das heißt, dass die Insulindosis sehr vorsichtig angepasst werden muss.
Erschwerend hinzu kommt, dass Kleinkinder nicht selbständig in der Lage sind, Blutzuckerschwankungen unterscheiden oder bemerken zu können. Sie sind auch noch nicht in der Lage selbständig den Blutzucker zu messen, geschweige denn den Wert zu lesen und einschätzen zu können. Auch bei der täglichen Berechnung der Kohlenhydrate sind sie auf Hilfe angewiesen. Diese Faktoren erfordern die ständige Betreuung von Kleinkindern mit Diabetes. Als betroffene Eltern ist man zunächst davon betroffen, sich mit der Erkrankung des eigenen Kindes auseinanderzusetzen.
Dafür ist ein Diabetesteam erfforderlich, dass die erforderliche Sensibilität aufbringt und adäquat auf Sorgen und Nöte der Eltern eingeht.
Manchmal kann es sinnvoll sein, einen Psychologen einzubeziehen, um die erste Zeit positiv verarbeiten zu können. Gerade die erste Zeit nach der Diagnose entscheidet darüber, wie die Eltern künftig mit dem Diabetes ihres Kindes umgehen werden.
Vielleicht kann auch eine Selbsthilfegruppe den Eltern helfen, die Diagnose zu verarbeiten und durch regen Austausch mit anderen Eltern die erforderliche psychosoziale Unterstützung zu erhalten. Diabetes ist immer noch nicht heilbar.
Das heißt, dass die Kinder sich auf ein Leben mit Diabetes einstellen müssen. Gerade im Kleinkindalter bedeutet diese Diagnose für die Kinder zunächst eine große Umstellung im Tagesablauf, der manchmal durch Schmerzen, Ängste und Unverständnis geprägt ist.

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