Wie werde ich Freiberufler? Tipps und Empfehlungen, die diesen Weg einschlagen möchten
Wie werde ich Freelancer oder freiberuflich? Selbstständig oder freiberuflich tätig sein? Viele Fragen zu Beginn der eigentlichen Selbstständigkeit, welche zunächst geklärt sein sollten.
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Was ist ein Freiberufler?
Wie werde ich Freiberufler? Der Einstieg als Freiberufler ist der schnellste und preiswerteste Weg, um sich neben- oder hauptberuflich selbstständig zu machen. Zu beobachten ist, dass die Anmeldung der Freiberufler steigt. Sei es aus der Not der Arbeitslosigkeit oder dem Wunsch, sein eigener Chef zu sein. Ebenso gibt es bestimmte Berufsgruppen, wie den Trainer oder Coach, die häufig nur als freier Dozent eine Stellung bei einem Träger finden. Festanstellungen sind hier seit Jahren rückläufig. Die größte Gruppe der Freiberufler sind die Vertreter der Heilberufe, wie Ärzte, Apotheker oder Therapeuten aller Art. Die rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufe wie Steuerberater oder Anwälte folgen.
Gewerbe vs. Freiberuflich
Steht der persönliche Arbeitseinsatz im Vordergrund? Bei einer gewerbemäßigen Tätigkeit dominiert der Kapitaleinsatz.
Liegt eine schöpferische Begabung mit einem hohen Bildungsabschluss vor? Dafür sprechen künstlerische Tätigkeiten sowie häufige Lehrtätigkeiten. Die Erbringung von Dienstleistungen gegenüber der Allgemeinheit und der Auftraggeber liegen im Vordergrund. Zumeist wird gegen ein Honorar gearbeitet.
Sind diese Grundsatzfragen geklärt, sollte das Finanzamt vor Ort aufgesucht werden. Dort wird die freiberufliche Tätigkeit angemeldet. Eine Gewerbeanmeldung ist nicht notwendig. Das Finanzamt wird auf die Regelung der Einnahme-Überschuss-Rechnung hinweisen. Je nach Höhe des Einkommens kann auf die Vorsteuervorauszahlung verzichtet werden. Allerdings kann dann keine Umsatzsteuer geltend gemacht werden. Dieses ist bis zu einer Jahreshöchstsumme als Einkommen von 17.500 Euro möglich. Gerade bei der Frage, „wie werde ich Trainer“, kann dieses ein Vorteil sein. Insbesondere in diesem Bereich ist zu Beginn der Verdienst nicht besonders hoch. Der eigene Bekanntheitsgrad muss zunächst steigen. Als Trainer oder Coach lebt man mehrheitlich von der Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine regelmäßige jährliche Steuererklärung ist Pflicht.
Die Sozialversicherungen und Honorare
Die An- oder Ummeldung bei der Krankenkasse kann zunächst telefonisch erfolgen. Der Beitrag ist selbst zu entrichten. Dieser berechnet sich nach dem möglichen Verdienst. Journalisten, Schauspieler, Autoren, Publizisten sowie bildende und darstellende Künstler haben dabei die Möglichkeit sich bei der günstigeren Künstler-Sozialkasse (KSK) anzumelden. Zu Beginn kann auch noch eine sozialversicherungspflichtige Teilzeitstelle hilfreich sein. Somit werden die Beiträge zur Krankenversicherung über diese abgedeckt.
Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung müssen ebenfalls selbst getragen werden, sofern man bei Bedarf einen Anspruch haben möchte.
Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung beträgt aktuell 1000 Euro/jährlich. Der Rentenbeitrag wird nach dem Einkommen eingeschätzt.
Die Honorare können sich nach der Gebührenordnungen wie bei einem Rechtsanwalt oder Steuerberater richten. Trainer oder Journalisten sollten zuvor eine Stundenlohnkalkulation erstellen. Dazu kann man sich den Zahlen aus dem Internet bedienen. Diese können so unter [[www.welt.de/finanzen|http://www.welt.de/finanzen]] gefunden werden. Ausführliche Informationen, auch über die Gefahr der Scheinselbstständigkeit finden sich zahlreich im Internet. So zum Beispiel unter [[www.erfolg-als-freiberufler.de|http://www.erfolg-als-freiberufler.de/]].