Wie schreibt man ein Buch? Tipps und Hinweise
Traumberuf Schriftsteller: Reich und berühmt mit eigenen Büchern und Texten werden und sich der Bewunderung durch die Gesellschaft erfreuen. Aber der Weg dahin ist lang und steinig, denn zunächst will ein Buch geschrieben werden - was gar nicht so einfach ist, wie es klingen mag.
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Was ein Autor können muss
Den Duden in der Hand - und viel Übung! Trotz zahlreicher Schreibratgeber wie James Freys "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" kommt man als hoffnungsvoller Jungautor nicht um das nötige Rüstzeug für den Beruf des Schriftstellers herum. Was dem Tischler der Hobel und die Säge, ist dem Autor die Rechtschreibung. Ohne mehr oder weniger tadellose Rechtschreibung leidet jeder Text unter erheblichen handwerklichen Mängeln. Es mag kleinlich klingen, doch guter Stil und einwandfreie Orthographie bilden ein unzertrennliches Paar. Während es aber für die Rechtschreibung einen Duden zum Nachschlagen gibt, existiert für guten Stil kein verbindliches Regelwerk. Dieser schält sich im Laufe der Jahre mit der Übung heraus, was natürlich hartes und langes Training erfordert. Gleich mit der ersten Geschichte oder dem ersten Roman hat noch kaum jemand Erfolg gehabt. Aber: Wie auch im Sport gilt beim Schreiben, dass Übung den Meister macht.
Thema finden und entschlossen aufarbeiten
Plot skizzieren Ein ganz wichtiger Aspekt ist natürlich das Thema des Buches. Worüber möchte man schreiben? Und bringt man überhaupt die nötige Erfahrung auf diesem Gebiet mit, um vielleicht hunderte Seiten füllen zu können? Diese Fragen sollte man tunlichst im Vorfeld klären, um nicht auf halbem Wege festzustellen, sich hoffnungslos verrannt zu haben. Skizzieren Sie deshalb den Plot Ihrer Geschichte in groben Zügen und stellen Sie die hierfür erforderlichen Recherchen möglichst früh an, um für das Schreiben selbst genügend Zeit zu finden. Zwar gibt es hierfür eigene Programme, aber eine saubere Word-Datei genügt vollkommen, um ein Drehbuch für die Geschichte zu verfassen, inklusive Beschreibung der Protagonisten. Sehr nützlich ist auch eine Zeittabelle, in die Sie die einzelnen Ereignisse eintragen können, damit Sie nicht mit den Abfolgen der Szenen durcheinander geraten. Probeleser suchen Oftmals stellen Recherchen und die grobe Plotplanung sogar die zeitaufwändigsten Phasen bei einem Buchprojekt dar. Aber mit der letzten Seite der Geschichte endet die Arbeit noch lange nicht. Nun gilt es, das Werk grammatikalisch und inhaltlich auf Herz und Nieren zu prüfen. Tipp: Lassen Sie Ihr Manuskript von leidenschaftlichen Lesern überprüfen, die schonungslos sämtliche Schwächen aufspüren. Erst am Ende des Projektes sollte die Verlagssuche stehen. Denn jeder Verlag fordert bei Interesse ein mehr oder weniger fertiges Manuskript an, das Sie dann bereits vorliegen haben sollten. Die Feinarbeit erledigt ohnehin der Verlag.