Wie erhält man ein KfW-Darlehen für Wohnimmobilien?
KfW-Darlehen dienen nicht nur der Finanzierung spezieller Investitionen. Jeder Erwerber einer eigengenutzten Immobilie kann innerhalb bestimmter Grenzen einen Teil seiner Finanzierung über die KfW abwickeln.
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KfW fördert nicht nur Energieeffizienz-Programme
Gerade in Zeiten hoher Baufinanzierungszinsen ist die KfW eine attraktive Adresse für alle, die ihre Wunschimmobilie gefunden haben. Voraussetzung für das KfW-Wohneigentumsprogramm ist, dass die Immobilie selbst genutzt wird. Die KfW beteiligt sich mit 30 Prozent des Darlehensvolumens, maximal mit 100.000 Euro an der Finanzierung Ihrer Immobilie. Das KfW-Darlehen beantragen Sie allerdings nicht selbst bei der KfW, sondern wird über das Institut abgefordert, das Ihre Finanzierung bearbeitet. Eine Bank mit guter Beratung, wird das KfW-Darlehen von sich aus in den Finanzierungsvorschlag mit einbinden. Leider ist das nicht immer der Fall, da KfW-Darlehen für die Banken zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeuten, aber keine Provisionen oder Zinseinnahmen generieren. Das KfW-Darlehen ist allerdings ein wenig restriktiv ausgestattet. Sondertilgungen sind beispielsweise nicht möglich. Detaillierte Informationen über die Konditionen finden Sie unter www.kfw.de. Über die klassische Wohnraumförderung hinaus bietet die KfW bekanntermaßen aber auch interessante Finanzierungen für Modernisierungsmassnahmen.
Altersgerechte Umbauten mit KfW-Mitteln durchführen
Altersgerechte Umbaumassnahmen unterstützt die KfW nicht nur durch Kredite, sondern auch durch direkte Zuschüsse. Beantragen Sie diesen Zuschuss bevor Sie mit den Umbaumassnahmen beginnen. Es handelt sich dabei um direkte Fördermittel, die nicht in Form eines Kredites zur Verfügung gestellt, sondern auf Ihr Konto gezahlt werden. Bis zu fünf Prozent der Kosten, maximal 2.500 Euro steuert die KfW bei, wenn Sie mit eigenen Geldern den Umbau finanzieren. Die Beantragung des Zuschusses erfolgt bei der KfW direkt. Energieeffizienz und erneuerbare Energien stehen bei der KfW allerdings immer noch an oberster Stelle. Zahlreiche Förderprogramme werden Ihnen dafür angeboten. Sowohl für den Erwerb oder Bau eines Energieeffiezienzhauses, als auch für die Modernisierung und den Umbau bestehender Altbauten werden Mittel zur Verfügung gestellt. Die Höhe und die Konditionen der einzelnen Programme unterscheiden sich auf Grund des jeweiligen Verwendungszwecks. Bei diesen Programmen wird auch wieder unter direkten, nicht-rückzahlbaren Zuschüssen und Krediten unterschieden. Unabhängig davon, welche Maßnahme Sie planen, Neubau, Kauf, Sanierung oder Umbau, sollten Sie auf jeden Fall bei der Planung die KfW berücksichtigen. Besonders die direkten Zuschüsse, die nicht im Zusammenhang mit einer Finanzierung stehen, machen eine Rückfrage bei der KfW lohnenswert.