WLAN-Antennen: Wie kann man das Signal verstärken?
WLAN ist praktisch, aber leider auch sehr fehleranfällig. Wer in einer Altbauwohnung oder einem großen Haus wohnt, der wird sich oft darüber ärgern, dass der Empfang nicht überall ausreicht um damit problemlos ins Internet zu gehen. Doch das muss nicht sein. Man kann das Signal der WLAN-Antennen verstärken.
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Was das WLAN stört
Ein WLAN zu benutzen ist sehr praktisch, daran gibt es keinen Zweifel. Immerhin spart man sich das Verlegen von Netzwerkkabeln. Außerdem würde das Surfen mit einem Notebook oder einem Tablett-PC im Internet nur halb so viel Freude bereiten, wenn man wieder ein Kabel anschließen müsste. Sich frei in der Wohnung oder im Garten bewegen zu können, ist einfach ein Muss.
Doch das WLAN-Signal kann durch zahlreiche Einflüsse verringert werden.
So stören nicht nur Wände den Empfang, sondern auch andere Elektrogeräte wie Schnurlos-Telefone oder Mikrowellen.
Auch das WLAN des Nachbarn hemmt das eigene Netzwerk, schließlich funken alle auf den gleichen Frequenzen. Will man trotzdem überall Empfang haben, sollte man ein paar Dinge beachten.
Trotzdem nicht zu viel erwarten
Bereits bei der Wahl der Örtlichkeit des Routers sollte man sich Gedanken machen.
Die beste Verbindung hat man bei direkter Sichtverbindung zwischen Router und WLAN-Gerät. Doch genau das ist in den wenigsten Fällen möglich. Je zentraler der Router steht, desto besser. Aber dennoch sollte man nicht zu viel Leistung erwarten. Die Angaben des Herstellers sind immer Brutto. Netto erreicht das WLAN etwa 50% der Bandbreite. Ist das Signal dennoch weiterhin schlecht, sollte man sich an das Tunen der Antennen wagen. Hier gilt es aber vorsichtig zu sein. Ein falscher Handgriff und man muss einen neuen Router kaufen.
Positionieren, externe Antennen und Hotspots
Eine einfache Möglichkeit für den Anfänger ist es, die Antenne bzw. die Antennen des Routers optimal auszurichten. Am besten zeigt jede der Antennen in eine eigene Richtung, damit es zu keinen Überlagerungen kommt.
Auf jeden Fall sollte eine Antenne in die Richtung zeigen, in der aktuell das schwarze Loch des WLANs liegt. In vielen Fällen hilft das bereits.
Weitere Leistung kann man mit externen Antennen herausholen. Diese bieten mehr Sendeleistung als die mitgelieferten Antennen des Herstellers. Aber Vorsicht! Nicht alle Router sind für diese Methode geeignet. Daher vorab im Internet informieren, ob der eigene Router eine Richtantenne unterstützt. Ohne Eingriffe in die Hardware funktioniert eine WLAN Bridge.
Diese erweitert das WLAN und sorgt so für besseren Empfang an weiter entfernten Orten.
Eigenbaulösung
Für ganz Mutige finden sich im Internet Anleitungen wie man selbst das WIFI-WLAN mit selbst gebauten Antennen verbessert. Als Grundlage dienen oft Chips-Dosen und CD-Spindeln. Wer Lust hat zu basteln, kann das gerne einmal ausprobieren.