LightscribeRohlinge: Alle nötigen Informationen
Wer regelmäßig CD- oder DVD-Rohlinge mit Daten füllt, stellt schnell fest, dass eine ordentliche Beschriftung unerlässlich ist. Ansonsten wird es schwer, die Silberscheiben später wieder auseinander zu halten. Doch neben der üblichen Beschriftung mit einem Stift gibt es auch ein moderneres Verfahren: DVD Beschriften mittels Laser.
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Was ist Lightscribe
Wer beim Beschriften seiner Rohlinge eine Alternative zum wasserfesten Stift sucht, sollte sich einmal das LightScribe-Verfahren genauer ansehen.
Damit brennt man die Beschriftung auf den fertigen Rohling. Einfach nach dem Brennen der Daten das Laufwerk öffnen, Rohling umdrehen und ein Cover auf die DVD brennen. Mit der passenden Software erstellt man das Muster, das gebrannt werden soll. Von der einfachen Beschriftung bis zum einfarbigen Bild ist alles möglich.
Voraussetzungen und wie es funktioniert
Damit man die DVD mit LightScribe beschriften kann, müssen drei Voraussetzungen erfüllt werden. Zunächst einmal braucht man einen Brenner, der dieses Verfahren unterstützt.
Gerade bei älteren Modellen ist das oft ein Problem, denn LightScribe kann nicht nachgerüstet werden.
Auch neue Firmwareupdates erlauben dann nicht die Beschriftung mittels Laser.
Zweite Voraussetzung: Die passenden Rohlinge. Nur wenn der Rohling auch mit einer entsprechenden Oberfläche ausgestattet ist, kann man ihn mit dieser Methode bearbeiten. In allen anderen Fällen bleibt nur der Weg zum Elektromarkt um sich eine passende Lightscribe DVD zu besorgen.
Zuletzt muss auch die Brennsoftware Lightscribe unterstützen. Doch das tun die meisten.
Vor- und Nachteile von Lightscribe
Die Vorteile des Verfahrens liegen auf der Hand. Anstelle einer manuellen Beschriftung mittels Stift, dreht man die DVD nach dem Datenbrennvorgang einfach um und schreibt per Laser eine Beschriftung darauf. Auch Bilder sind möglich, allerdings zieht sich dann der zweite Brennvorgang abhängig von der Komplexität des Musters auf bis zu 30 Minuten. Diese Art der Beschriftung ist wischfest und dauerhaft. Wer regelmäßige Backups auf einer DVD macht, freut sich über diese einfache Möglichkeit der Kennzeichnung. Als Nutzer von wiederbeschreibbaren Rohlingen sollte man aber auf Lighscribe verzichten. Was einmal als Cover aufgebrannt wurde, geht nie wieder ab. Wo Licht ist, ist auch Schatten. So spricht der Volksmund. Das trifft leider auch auf das Lightscribe-Verfahren zu. So praktisch die Beschriftung auch grundsätzlich ist, hackt es an einigen Stellen. Lightscribe CDs und DVDs sind teurer als nicht beschreibbare Pendants. Auch sind nur einfarbige Motive (natürlich mit Farbabstufungen) möglich. Hübsche, bunte Covers scheiden damit leider aus.
Fazit
Sollen nur gelegentlich DVDs beschriftet werden, lohnt sich LightScribe durchaus. Gerade wer eine unleserliche Handschrift hat, freut sich über die einfache Beschriftung.
Wer hingegen ein farbenprächtiges Cover für den Rohling haben möchte, der sollte lieber zu bedruckbaren DVDs greifen. Die sind billiger und liefern ein besseres Ergebnis.