Steam: Die bessere Variante, Spiele zu kaufen? Vor- und Nachteile der Plattform
Die Spieleschmiede Valve ist nicht nur für die beliebte Half Life-Serie bekannt, sondern vor allem durch den Gaming-Client Steam. Mit mehr als 30 Millionen Nutzern weltweit ist Steam die beliebteste Plattform für Gamer, die das Zocken mit chatten, shoppen und täglichen Sonderangeboten vereint. Welche Vor- und Nachteile hat Valve's beliebte Spiele-Plattform?
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Die Gaming-Plattform der Zukunft?
Eine Computerwelt ohne PC Spiele ist für die meisten Menschen kaum noch wegzudenken. Immer mehr Entwickler sehen den Gamer der Zukunft, der seine Spiele direkt online kauft und herunterlädt.
Diesen Trend hat Steam bereits im Jahr 2003 erkannt und bietet seit dem PC Games zu teilweise sehr stark reduzierten Preisen an.
Mittlerweile nutzen immer mehr Publisher, besonders Indie-Developer, die Plattform, um ihre Spiele an Millionen Gamer zu verkaufen.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand, die Spiele können jederzeit und überall heruntergeladen werden, sind durch Updates stets aktuell und die Spiele sind oftmals weitaus günstiger als im Handel.
Chatten, shoppen, nie mehr Updates suchen
Mit der standardmäßigen Kombination [SHIFT] + [TAB] kann man in jedem Spiel eine transparente Oberfläche aufrufen, über die man auf die Steam Community zugreifen kann.
Anschließend kann man mit seinen Freunden Chatten, im Forum posten oder einfach nur im Steam-Store stöbern. Die Spiele für Steam kann man entweder direkt im Steam-Shop oder teilweise auf anderen Webseiten kaufen.
Es lassen sich aber auch einige Retail-Spiele in Steam aktivieren.
Dies soll den Raubkobierern das Leben schwerer machen.
Der größte Pluspunkt von Steam sind die Updates, die der Client automatisch herunterlädt.
So muss der Anwender seinen Computer nie mehr einschalten, um Patches und Updates manuell zu suchen, Steam erledigt alles automatisch.
Täglich reduzierte Spiele
Die Steam-Sales sind bei den Usern mittlerweile eine Art Feiertag.
Teilweise bis zu zwei Wochen lang gibt es täglich mehrere Spiele bis zu 90 Prozent reduziert.
Mittlerweile gibt es einen Deal des Tages und auch am Wochenende ist das ein oder andere Spiel reduziert.
Ansonsten liegen die Preise für die Spiele in der Regel über dem Ladenpreis, obwohl es weder eine DVD gibt noch Kosten für dessen Produktion entstehen.
Die Nachteile
Nicht nur Raubkopirer haben es schwer, denn ohne Steam-Konto und einer aktiven Internetverbindung hat man keinen Zugriff auf seine Sammlung.
Spiele wie Left 4 Dead und Counter Strike müssen über Steam aktiviert werden.
Auch die Retail-Version von Half Life2 musste über den Gaming-Client aktiviert werden, bevor die Installation beginnen konnte.
Serverarbeiten sorgten in den vergangen Jahren für eine mehrstündige Spielpause.
In diesem Fall kann man den Client in den Offline-Modus versetzten, jedoch funktioniert das nicht immer, da Steam teilweise Daten synchronisieren muss, damit der User auf sein Konto zugreifen kann.
Ein weiter Nachteil ist das Problem, dass man seine Spiele nicht verkaufen kann.
Steam plant dazu aktuell die Möglichkeit, Items und Spiele in Zukunft tauschen zu können.