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Schneideplotter: Funktionsweise und Arbeitsbereiche.

Schneidplotter sind aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Mit ihnen kann man schnell und effizient Konturaufkleber ausschneiden und dann aufkleben. Welche Schneideplotter es dabei gibt und wie diese funktionieren, zeigt der Artikel.

Grundsätzliches zu Schneideplottern

Plotter, im deutschen auch gerne als Kurvenschreiber bezeichnet, sind Ausgabegeräte, die technische Zeichnungen, Funktionsgraphen oder auch andere Verktorgrafiken auf Papier oder eine andere Oberfläche bringen. Der Schneideplotter funktioniert dabei nach den gleichen Grundsätzen wie ein bekannter Stiftplotter. Wesentlicher Unterschied ist allerdings, dass anstelle eines Stiftes ein Messer verwendet wird. So schneidet der Plotter die Konturen der Grafik aus der Beschriftungsfolie. Das Trägerblatt bleibt natürlich unberührt. Üblicherweise findet man Schneideplotter überall dort, wo Grafiken und Aufkleber erstellt werden. Gerade für den Außenbereich werden in der Regel Schneideplotter für das Zuschneiden von Druckstücken verwendet.

Der schleppende Schneideplotter

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Schneideplottern: Schleppmesser und Tangentialmesser. Die Funktionsweise der zwei vorhandenen Schneideplotter unterscheidet sich dabei erheblich. Auch bei der Geschwindigkeit und im Preis gibt es Unterschiede. Zunächst der Plotter mit Schleppmesser. Der Name ist hier Programm, denn das Messer wird beim Schneiden einfach hinterher geschleppt. Natürlich wird der Versatz der Messerspitze bei der Berechnung durch die Software miteinkalkuliert. Ansonsten entsteht ein unsauberes Schnittbild. Vorteil dieser Methode ist, dass die Bauweise des Plotters einfacher und damit kostengünstiger ist. Auch schneiden diese Plotter schneller als ihre Alternative. Typische Plotter dieser Art sind unter anderem der Roland SP 540 oder der Roland PC 600.

Schneideplotter mit Tangentialmesser

Eine weitere Schneideart für Plotter ist die mit Tangentialmesser. Diese haben einen wesentlich aufwendiger aufgebauten Schneidekopf, der eine eigene Motorisierung mitbringt. So wird das Messer in jeder Kurve winkelgenau positioniert. Problematisch sind allerdings spitze Winkel.
Hier muss das Tangentialmesser angehoben und neu positioniert werden. Auch wenn dieses Umsetzen des Messers nur Bruchteile einer Sekunde in Anspruch nimmt, summiert sich der Zeitverlust gerade bei komplexeren Schneidevorgängen. Auch sind entsprechende Schneideplotter kostenintensiver, da die Mechanik aufwändiger ist.

Funktionsweise

Man darf sich das Plottern einer Grafik nicht wie einen regulären Druckvorgang wie bei einem Schreiben vorstellen. Meist handelt es sich um spezielle CAD-Software, die benutzt wird, um den Schneideplotter anzusteuern. Als Standard in der Druckersprache hat sich hierbei HPGL von Hewlett Packard entwickelt. Inzwischen gibt es sogar bereits einen Nachfolger: HP-GL/ 2. Fast alle CAD-Anwendungen unterstützen diese Sprache. Wer einen Schneideplotter kaufen möchte, sollte darauf achten, dass der Plotter wenigstens HPGL unterstützt. Ansonsten ist man auf die Software des Plotter-Herstellers angewiesen.

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