Die Entwicklungsgeschichte der IBM-Hardware
Die ersten Computer sind mit den heutigen Modellen nicht mehr zu verglichen. Sie waren groß, unpraktisch und auf dem kleinen Monitor war nur eine einfach Schrift zu erkennen. Dass man hier später einmal Flash-Animationen bewundern kann, hätte vor 30 Jahren sicher keiner gedacht.
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Der erste Computer von IBM
Eines dieser frühen Modelle für private Anwender war der IBM 5150. Er wurde ab August 1981 verkauft. Für den heutigen Geschmack ein viel zu großer, hässlicher Kasten mit einem viel zu kleinen Monitor. Auf dem schwarzen Hintergrund konnte man nicht viel mehr als eine grüne Schrift erkennen. Eine Festplatte gab es damals noch nicht und der Prozessor arbeitete mit heute kaum vorstellbaren 4,77 MHz. Und für diesen Rechner musste man damals sogar über 1500 Dollar zahlen. Der IBM 5150 war zwar nicht der erste Computer, aber das erste Modell von IBM und damit der Urahn aller unserer modernen Geräte, die mit Windows betrieben werden. In dieser Zeit konnte nicht sehr viel Geld mit dem Verkauf von Computern an private Anwender verdient werden. Aber geschäftlich wurden diese Hilfsmittel immer mehr genutzt. Und außerdem kam hier vermehrt das Bedürfnis zusammen zu arbeiten durch. So entstanden die lokalen Netzwerke innerhalb eines Unternehmens.
Die Entwicklung
Obwohl der IBM 5150 technisch keinen guten Ruf hatte, schaffte IBM es, seine Technik durchzusetzten. Die Firma gab genaue Informationen über die Konstruktion des Computers. Auf diese Art und Weise wurde dieser zum Standard, denn viele andere Firmen bauten Zubehör, der genau auf diesen Computer angepasst war. In dieser Zeit entstand der Begriff „IBM-kompatibel“. Es passierte also zunächst genau das, was IBM auch plante. Dadurch, dass es einfach war, Zubehör für seine Computer zu entwickeln, entstanden mehr Produkte für diese Computer. Allerdings war es auch so, dass es auch für andere Firmen einfach war, einen PC mit dem von IBM vorgegebenen Betriebssystem zu bauen. Dieses Betriebssystem war übrigens DOS (Disc Operating System). DOS wurde übrigens von dem damals noch winzigen Unternehmens Microsoft entwickelt. IBM-kompatible Geräte wurden in der Arbeitswelt immer mehr genutzt, weil die Geräte günstiger waren. Da diese IBM-Computer vielen durch die Arbeit bekannt waren, wurden IBM-kompatible Geräte dann auch im privaten Bereich überwiegend gekauft. Dies war aber nicht nur gut für IBM. Besonders die Firma Commodore, die auch IBM-kompatible Geräte herstellt, wurde stark nachgefragt. Ein weiter IBM-kompatibler Rechner, der Amiga versuchte die Anwender mit einer benutzerfreundlicheren Aufmachung zu überzeugen. Und obwohl Apple gerade unter Grafikern einen sehr guten Ruf hatte, entschieden sich immer mehr PC-Käufer für einen IBM PC. Dieser wurde immer erschwinglicher und außerdem kannte man sich mit ihm aus, weil man ihn in der Regel auf der Arbeit nutzte.