Krananlagen - Verschiedene Typen und Einsatzgebiete
Wenn man sich Krananlagen zulegen will, dann sollte man zuerst einmal sehr genau erfassen, welche Anforderungen an sie gestellt werden. Danach richtet sich nämlich, mit welcher Art von Krananlage man letztlich die höchste Effizienz bei der täglichen Arbeit mit dem geringstmöglichen Kostenaufwand erzielen kann. Dabei sollte natürlich auch der Aspekt der Sicherheit Nutzer und der zu transportierenden Güter nicht zu kurz kommen.
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Kleine und preiswerte Krananlagen
An vielen Stellen kann man auf einen „echten“ Kran verzichten und stattdessen zu den günstigen Scherenhebebühnen greifen. Sie sind beispielsweise bei der Werner Dietrich GmbH in verschiedenen Ausführungen zu bekommen. Scherenhebebühnen können sowohl standortstabil als auch mobil eingesetzt werden. Standortstabile Varianten eignen sich dort, wo in Werkhallen regelmäßig kleinere Höhenunterschiede zu überwinden sind. Die hydraulische Hebetechnik ist so stark, dass sie auf Dauer auch große Lasten kostengünstig und sicher bewegen kann. Sie sind in Leichtausführung, in Flachform und U-Form sowie in Industrieausführungen zu bekommen. Mit Doppelhubtischen lassen sich größere Höhenunterschiede bewältigen, während die Tandemhubtische eine besonders große Plattform aufweisen. Wer zum Be- und Entladen von Lieferfahrzeugen keine geeignete Rampe besitzt, der kann sich mit Verlade-Scherenhebebühnen der Dietrich GmbH behelfen. Bei anderen Anbietern bekommt man Scherenhebebühnen, die ein eigenes Fahrgestell besitzen und die vor allem in der Bauwirtschaft gern zum Einsatz kommen, weil man damit nicht nur Lasten heben, sondern sie im Bedarfsfall auch als Gerüstersatz nutzen kann. Damit lohnt sich die Investition in solche Krananlagen gleich doppelt.
Kranlagen für Schütt- und Stückgut
Beim Transport von Stückgut werden mobile Krananlagen verwendet, die zumeist gleich direkt auf dem LKW verankert sind. Damit können komplette Paletten und größere Teile ohne Hilfe von außen auf die Ladefläche und von dort auf die Lieferfläche verbracht werden. Als Handling Equipment gibt es hier wahlweise den Führersitz mit festem Bedienerpult oder eine Fernbedienung, die sowohl über Kabel als auch über Funk mit der Steuereinheit kommunizieren kann. Sie sind auch für Schüttgut zu bekommen. Die einfache Form der Krananlage ist die Seilwinde, die mit der Coil-Handling-Technik arbeitet. Ihr bevorzugtes Einsatzgebiet ist das Bauwesen, wo sie dazu dient, Lasten vom Boden auf die einzelnen Gerüstebenen bringen zu können. Auch im Rettungswesen kommt sie beispielsweise bei der Rettung mit einem Hubschrauben zum Einsatz. Und die „gelben Engel“ nutzen die Seilwinde, um verunglückte Fahrzeuge auf die Ladeflächen ihrer Schlepper ziehen zu können.