Immobilie kaufen - Risiken und worauf man sonst noch so achten sollte
Wer sich zu einem Immobilienkauf entschließt, der sollte darauf achten, dass es sich um ein wertstabiles Objekt handelt, auch wenn es ausschließlich zur Eigennutzung bestimmt ist. Ein Hauskauf ist immer mit größeren Investitionen verbunden und die sollen sich schließlich entweder durch einen hohen Nutzerkomfort oder durch gute Einnahmen aus der Häuser-Miete rechnen. Letzteres spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn die Häuser als reine Objekte der Geldanlage erworben werden.
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Vorsicht bei Häuser-Angeboten im Ausland
Es gibt durchaus einige Länder in der Welt, in denen der formelle Ablauf beim Hauskauf nicht so detailliert geregelt ist, wie das in der Bundesrepublik Deutschland durch die Notarpflicht und die vorgenommenen Grundbucheintragungen der Fall ist. Hier sollte man darauf achten, dass die erfolgreiche Haus-Suche immer mit einem rechtssicheren Vertrag besiegelt wird.
Der Vertragsabschluss beim Häuser Kaufen per Handschlag ist nirgendwo zu empfehlen, sondern es ist immer die Schriftform zu bevorzugen.
Auch sollte man daran denken, dass gern einmal optisch „geschönt“ wird, bevor Häuser zum Kauf angeboten werden.
Hier stößt man beim Finca Kaufen in Spanien oder Italien oder der Nutzung der Häuser-Angebote im südlichen Mittelmeerraum auch auf ein anderes Haftungsrecht.
Eine Gewährleistung und das Recht auf Wandlung, wie sie in Deutschland gesetzlich verbrieft sind, gibt es hier oftmals nicht.
Solche Rechte kann man sich beim Immobilienkauf nur dann sichern, wenn sie als besondere Klauseln in den abzuschließenden Kaufvertrag aufgenommen werden.
Beim Hauskauf Fachmann mitnehmen
Viele versteckte Mängel an Immobilien sind vom Laien bei einer Besichtigung für den Hauskauf nicht zu erkennen.
Vor allem Schäden durch Feuchtigkeit werden gern durch einen neuen Anstrich kaschiert. Hier sollte man unbedingt auf die für Schimmel typischen Stellen genauer achten und vom mitgenommenen Fachmann eine Feuchtemessung durchführen lassen.
Wer eine Villa kaufen oder sich ein Einfamilienhaus zulegen möchte, der ist auch gut beraten, wenn er einen genaueren Blick auf die vorhandenen thermischen Isolierungen wirft.
Fehlen diese, wird man nach dem Hauskauf mit hohen Betriebskosten belastet. Bei der Haussuche sollte man den Keller und den Boden genauer in Augenschein nehmen. Weiße Ablagerungen auf Dachbalken und an den Kellerwänden geben immer Hinweise auf eine Nässeschädigung.
Flitzen irgendwo Silberfischchen herum, ist das ebenfalls ein Alarmzeichen, dass etwas im Haus ständig feucht ist.
Risse an den Außenwänden sollten genauer geprüft werden. Nicht immer ist es nur der Putz, der betroffen ist und eine gerissene Wand bedeutet genau wie Feuchtigkeit stets einen hohen Sanierungsaufwand.