Noch nicht registriert ? Erstellen Sie eine Overblog !

Mein Blog erstellen

E-Bass: Ganz anders als die E-Gitarre?

Ein Bericht über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zweier Instrumente, die einen festen Platz in der modernen Musik einnehmen und in nahezu allen Stücken der Neuzeit vertreten sind.

Der E-Bass

Der E-Bass ist eine elektronische Umsetzung des Kontrabasses. Er wird hauptsächlich für die Untermalung und als Begleitinstrument in Rock, Pop, Jazz, Soul, Funk und weiteren Musik-Genres des 20. und 21. Jahrhunderts genutzt. Seine markanten, tiefen Töne entstehen durch besonders dicke Saiten, die durch einen elektronischen Tonabnehmer in einen Verstärker geleitet werden und dort wiedergegeben werden. Diese, sogenannten Bassverstärker ermöglichen die Nutzung eines E-Basses erst, ohne den elektronischen Betrieb sind die Töne der Saiten nahezu unhörbar. Anders als das klassische Vorbild, dem Kontrabass, hat der E-Bass keinen Resonanzkasten und ist meist aus massivem Holz oder Plastik gefertigt. Bekannte E-Bass Virtuosen sind beispielsweise Stanley Clarke oder Jaco Pastorious.
Viele dieser Virtuosen nutzen den E-Bass ausserhalb seines eigentlichen Einsatzbereiches, durch elektronischen Verzerrungen und alternative Spielweisen produzieren sie eigene Klangarten und kreieren besondere Stimmung im Publikum. Weitere Highlights in der Spielweise von E-Bässen sind die Solos mancher Virtuosen. Das Instrument, welches als Begleitinstrument für Bands konzipiert ist, wird also als Soloinstrument genutzt.

Unterschiede&Gemeinsamkeiten zu E-Gitarre

Auf den ersten Blick sehen sich E-Bass und E-Gitarre zum verwechseln ähnlich. Die größten Unterschiede in der Optik ergeben sich durch die Seiten und die Griffbretter. Während die E-Gitarre in der Regel mit sechs dünnen Stahlsaiten bespannt ist, besitzt ein E-Bass zwischen vier und fünf, deutlich dickere Stahlsaiten. Das Griffbrett eines E-Basses ist in der Regel deutlich länger als das einer E-Gitarre. Technisch unterscheiden sich die beiden Instrumente kaum voneinander. Beide nutzen elektronische Tonabnehmer und Kabelverbindungen zu Verstärkern um ihre Töne zu produzieren. Weiterhin werden für beide Geräte Verzerrer und ähnliche, elektronische Technologien verwendet, um die Töne zu verfremden, hierbei unterscheidet sich die Technik kaum. Musikalisch sind die beiden Instrumente so unterschiedlich wie eine Snare Drum und eine Base Drum. Die E-Gitarre ist ein Allrounder, sie kann sowohl als Begleitinstrument sowie auch als Soloinstrument eingesetzt werden. Der E-Bass bleibt in einer Band, in der Regel, im Hintergrund und oft sind seine Töne nicht klar rauszuhören. Die E-Gitarre umfasst weiterhin ein deutlich größeres Tonspektrum als der E-Bass, was vor allem durch die tiefe Tonlage des Basses begründet ist. Abschließend lässt sich sagen, dass diese beiden Instrumente äußerlich und in der Spielweise ähnlich erscheinen, allerdings im musikalischen Bereich deutlich unterschiedlich sind.

Gleiche Kategorie Artikel Musik

I Say a Little Prayer: Die Geschichte des Evergreens

I say a little prayer: die geschichte des evergreens

Filmfans kennen den song "i say a little prayer" aus dem film "die hochzeit meines besten freundes" mit julia roberts und rupert everett aus dem jahr 1997. da zählte das lied bereits 30 jahre.
Versand von CDs - Packhinweise und Empfehlungen

Versand von cds - packhinweise und empfehlungen

Cds können heutzutage komfortabel über kataloge oder online-shops bestellt werden. hierbei erhalten sie die ware in der regel über den postweg. welchen gefahren dieser die zerbrechlichen hüllen aussetzt und wie sie sie davor schützen, erfahren sie in diesem artikel!
Hohner Akkordeon: Der Testbericht

Hohner akkordeon: der testbericht

Seit 150 jahren produziert das im badischen trossingen ansässige unternehmen hohner akkordeons. damit ist es bis heute marktführer. auch wenn die bedeutung dieses instruments – das manchmal etwas abschätzig auch als handharmonika bezeichnet wird – parallel mit dem starken rückgang der hausmusik sehr gesunken ist. noch vor vierzig, fünfzig jahren war das erlernen dieses instruments sehr verbreitet. in vielen größeren städten gab es akkordeonschulen und orchester. letztere zogen sogar in den wintermonaten über die dörfer und gaben in den damals noch existierenden landgasthöfen konzerte. heute wird noch an den kreismusikschulen im kleinen umfange dieses instrument gelehrt. vor allem im melodienfreudigeren süden nutzen gelegentlich alleinunterhalter dieses instrument für ihre auftritte.