Canon Spiegelreflexkamera - für Anfänger und Fortgeschrittene
Canon ist wohl einer der bekanntesten und größten DSLR-Hersteller, die es am Markt gibt. Für wen welches Modell geeignet ist und wo die Unterschiede liegen, wird Ihnen im Folgenden erläutert.
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Die Serien
Canon hat die digitalen Spiegelreflexkameras wie auch schon bei der analogen Technik mit Nummern versehen. Alle DSLRs haben die Bezeichnung Canon EOS xD, wobei x für das konkrete Modell steht. Die numerische Bezeichnung kann eine bis vier Stellen haben. Folglich gibt es einstellige-, zweistellige-, dreistellige- und vierstellige Modelle. Man mag nun denken, das die Oberklasse die mehrstelligen Modelle bilden, aber dies ist ein Irrglaube. Umso weniger Zahlen die Serie beinhaltet, desto mehr ist Sie dem Profibereich zuzuordnen.
Die Modelle
Einstellige Modelle - 1D, 1DS, 5D, 7D: Für den sehr ambitionierten Amateur und für den Profi gedacht. Die Modelle haben ein Metallgehäuse aus Magnesium und eine sehr lange Lebensdauer. Die meisten Modelle haben eine sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit und eine lange Akkulaufzeit. Ein großer Sucher und ein abgedichtetes Gehäuse, dass das Eindringen von Wasser und Staub verhindern soll zeichnet diese Klasse aus. Außerdem besitzen einige der einstelligen Modelle einen Vollformat-Sensor, der dem 35 mm-Filmformat entspricht. Zweistelligen Modelle - 50D, 60D: Für den Semi-Profi und den Amateur. Größere und stabile Gehäuse mit großem Sucher. Die neue 60D ist die erste Canon DSLR mit Schwenkdisplay und ist deshalb auch sehr gut zum filmen geeignet. Lange Akkulaufzeiten und hohe Serienbildgeschwindigkeit zeichnen diese Modelle aus. Dreistellige Modelle - 550D, 600D: Modelle für den Einsteiger und Amateure. Die verbaute Technik ähnelt der der Zweistelligen, jedoch ist hier das Gehäuse kompakter und kleiner und somit leichter. Der Sucher ist etwas kleiner und die Akkulaufzeit ist mittelmäßig. Die Serienbildgeschwindigkeit ist langsamer und auf nur wenige Bilder begrenzt. Durch das kleinere Gehäuse ist die Griffigkeit gerade bei Nutzern mit großen Händen oft nicht optimal. Beim Reisen und Wandern hat die kleine Größe und das niedrige Gewicht jedoch große Vorteile. Vierstellige Modelle - 1000D, 1100D: Die Vierstelligen bilden die Einsteigerklasse. Das Gehäuse ist ungefähr so groß wie das der Dreistelligen, jedoch mit abgespeckter Technik. Ein schlechteres Display, langsamere Serienbildgeschwindigkeiten, einen einfachen Movie-Modus und ein weniger gummiertes Gehäuse stehen einem günstigeren Preis gegenüber. Diese Modelle sind für Nutzer mit geringem Budget oder dem DSLR-Einsteiger zu empfehlen. Aber auch mit diesen Modellen sind hervorragende Bilder möglich.