Blender für den Mac - Bedienung, Installation und Alternativen
Auch auf dem Mac wünscht man sich eine 3D-Suite, mit der man vernünftig arbeiten kann. Tief in die Tasche greifen muss man dafür aber nicht. Mit der Software Blender steht ein passendes Programm auch unter OS X zur Verfügung.
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Was ist Blender?
Bei Grafikern ist die Blender 3D-Software sehr beliebt, denn mit ihr kann man ziemlich einfach Modelle erschaffen und modellieren. Auch das Überziehen von Texturen ist möglich. Das Highlight: Man kann die 3D-Modelle auch zum Leben erwecken. Das Programm enthält auch die entsprechenden Funktionen für die Animation und zum anschließenden Rendern zu einem Film. So sind auch bereits richtige Cartoons entstanden. Die Filme Big Buck Bunny und der Nachfolger Elephants Dream wurden komplett mit dem Programm geschaffen.
Download und Installation
Wer nun 3D unter OSX einmal ausprobieren möchte, sollte nicht zögern und sich die Freeware herunterladen. Die Download-Page dafür ist leicht zu finden. Unter www.blender.org klickt man einfach oben auf das Feld Download. Als Macuser muss man nun ein wenig nach unten scrollen. Ganz oben finden sich nämlich die Setup-Pakete für das Blender für Windows und dann folgen noch die Dateien für Linuxplattformen. Ist man am Ziel angekommen, stehen zwei unterschiedliche Mac-Blender-Versionen zur Auswahl. Zum einen das Paket für PowerPC, zum anderen für Intel-CPUs. Welche Version man braucht, kann man im Zweifelsfall unter den Systeminformationen des eigenen Macs nachlesen. Praktisch: Der Download ist gerade einmal 39 Megabyte groß. Die schlanke Programmierung merkt man auch an anderen Stellen. Blender läuft auch auf älteren Geräten ziemlich flüssig und schnell. Nachdem der Download fertig ist, braucht man nur noch die Programmdatei in den Programmordner ziehen, wie man es auf einem Mac gewohnt ist. Vorsicht: Meldet Blender einen Fehler beim ersten Start, in dem es darauf hinweist, dass das Gerät für die 3D Connection fehlgeschlagen ist, braucht man noch die Dateien von 3DxWare. Man findet sie bei Bedarf ebenfalls auf der Downloadseite von Blender.
Einen Blick wert: Alternativen
Sollte man aus irgendeinem Grund mit Blender nicht zufrieden sein, kann man sich natürlich nach Alternativen umsehen. Aber eines vorweg: Ein kostenfreies Programm mit dem Funktionsumfang von Blender gibt es nicht. Lediglich kostenintensive 3D-Suiten wie Maya von AutoDesk oder Adobe Premiere Pro können vergleichbare Ergebnisse liefern.
Fazit
Blender ist die 3D-Suite unter OS X. Sie ist kostenlos und bietet einen umwerfenden Funktionsumfang. Bei Problemen hilft die Community in zahllosen Forums und Blogs weiter.