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Bio Lebensmittel: Ein Trend oder die Trendwende?

Um dem Thema Trend und Biokost gerecht zu werden, bedarf es zunächst einer kurzen Erläuterung der Begriffe Trend, Trendwende und Trendsetter. Ein Trend bezeichnet die geänderte Betrachtungsweise einer Bevölkerungsgruppe zu einem bestimmten Thema. Das neue Denken muss Bewegung unter den Bewohnern eines Landes, Kontinentes oder der Welt auslösen. Eine Trendwende ist ein Richtungswechsel in der Dynamik eines Trendes. Ein Trendsetter ist diejenige Person oder Personengruppe, die einen Trend ausgelöst hat.

Geschichte

Bionahrung und Naturkostprodukte entsprangen dem Trend der biologisch-dynamischen Lebensmittel. Hervorgerufen wurde die Bewegung durch den Anthroposophen und Begründer der Waldorfschulen, Rudolf Steiner, in den 1920er Jahren. Just zu dieser Zeit befand sich die Landwirtschaft in einem grundlegenden Wandel. Der "Segen" der chemisch-mineralischen Düngung war entdeckt und wurde nun allerorts eingesetzt, mit erheblichen Ertragssteigerungen versteht sich. Doch viele Menschen, Landwirte und Gutsbesitzer bemerkten in den neuen Produkten des Ackerbaus schnell tiefgreifende Veränderungen. Der Geschmack ließ nach, auch steckte keine Kraft mehr im Essen. Insgesamt verschlechterte sich die Qualität beträchtlich. Das fiel vor allem auf, weil diese Menschen noch den Vergleich zu Lebensmitteln ihrer Kindheit ziehen konnten, als noch nicht chemisch gedüngt wurde. Rudolf Steiner bewirkte als Trendsetter durch seine Idee der biologisch -dynamischen Landwirtschaft den Beginn eines massiven Umdenkens in der Gesellschaft. Er trug seine Vorstellungen in zahlreichen Versammlungen vor und begeisterte viele Bauern mit seinen Zielen für eine natürliche Landwirtschaft, die geistig in Raum und Kosmos eingebunden ist. Aus diesem Gedankengut entstanden alle Richtlinien, die heute den gehobenen Qualitätsstandard des Biosiegels gewährleisten.

Richtlinien von Bio Nahrungsmitteln

Was sind Bioprodukte eigentlich? Die allgemeine Meinung ist, Bioprodukte seien Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe. Doch gehen Bio-Richtlinien weit über diese vereinfachte Volksmeinung hinaus. Im Bio-Sinne ist der Landwirtschaftliche Hof ein eigenständiges Wesen, das im Universum existiert und nicht nur körperlich sondern auch geistig in den Kosmos eingebunden ist. Um wirkliche Bio-Produkte zu erzeugen, sollten auf einem Hof möglichst viele Tier und Pflanzenarten gehalten werden. Rindvieh ist quasi ein Muss und dessen Mist soll unbedingt zur Düngung verwendet werden. Selbstverständlich sind chemische Pflanzenschutzmittel, chemischer Dünger oder künstlich angereicherte Tiernahrung Tabu. Am Besten werden alle benötigten Präparate umweltschonend aus einem natürlichen Kreislauf der Landwirtschaft erarbeitet. Doch nicht jeder Bauer vermag solches zu leisten, deswegen können auch Produkte, die nach ihrer Verarbeitung Bio Richtlinien entsprechen, hinzugekauft werden.

BIO Produkte in der Gesellschaft

Was zu Zeiten Steiners mit einer kleinen Gruppe Menschen begann, ist heute Alltag. Wie selbstverständlich werden Bio Produkte nicht mehr nur noch von Naturkostläden angeboten, sondern liegen zuhauf in Regalen von Lebensmittelläden und Supermärkten. Sogar Discounter bieten sie an. Bio Lebensmittel - eine Trendwende die 1920 begann, als Antwort auf künstlich hochgezüchtete Erträge in der Landwirtschaft und bis heute andauert. Eine umweltschonende Erfolgsgeschichte, deren Ende noch nicht abzusehen ist und die uns alle besser essen lässt..

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