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Bauch-weg-Gürtel - wirklich eine Alternative?

Sowohl Männlein als auch Weiblein wünschen sich beide eines: Einen durchtrainierten Sixpack beziehungsweise einen flachen und straffen Bauch. Doch den bekommt man meist nicht von alleine, im Gegenteil: An jeder Ecke lauern süße Versuchungen die uns einen Strich durch die Rechnung der Traumfigur machen. Immer wieder werden jedoch sogenannte Bauch-weg-Gürtel angepriesen: Geldverschwendung oder eine lohnende Alternative?

Das Funktionsprinzip des Gürtels

Das Prinzip, nach dem der Gürtel dem Bauchspeck an den Kragen gehen soll, ist denkbar einfach und hört sich soweit viel versprechend an: Durch elektrische Impulse oder wahlweise auch Vibrationen sollen die Muskeln stimuliert werden. Diese spannen sich abwechselnd an und entspannen wieder - genauso wie beim traditionellen Training auch. Hierzu muss lediglich ein breiter Gürtel um Bauch und Rücken gelegt und - meist per Klettverschluss - geschlossen werden. Das Gerät arbeitet dann von selbst und kann über ein kleines Bedienelement ein- und ausgeschaltet werden. Auch die Intensivitätsstufen können so individuell eingestellt werden. Dies soll immer und überall möglich sein, also auch unter der Kleidung im Büro. Als Ergebnis erhoffen sich viele, die Problemzone Bauch in einen knackigen Leckerbissen verwandeln zu können, ohne dass dabei viel Schweiß fließt - Sport ist schließlich viel zu anstrengend. Die Gürtel sind schließlich mittlerweile vielerorts vertreten und vor allem beim Online- und Teleshopping für Preise unter 20 Euro zu haben.

Funktionierts, oder sollte ich lieber auf dem herkömmlichen Wege trainieren?

So schön es auch wäre: Die Resultate durch den Bauch-weg-Gurt tendieren gegen Null. Durch die Anregung der Muskeln können zwar minimale Effekte spürbar sein, Fett kann auf diese Weise jedoch nicht verbrannt werden. Die Werbeversprechen werden somit nicht gehalten. Für einen muskulösen Bauch oder um erst mal die unliebsame Fettschicht darüber weg zu bekommen, müssen Sie mehr tun, als einen Gürtel umlegen. Dazu zählen sowohl Krafttraining zum Muskelaufbau als auch ausdauernde Bewegung um die Fettverbrennung anzukurbeln. Je nach gewünschten Ergebnis bedeutet das jedoch nicht zwangsläufig stundenlanges Schwitzen im Fitnesscenter - bringen Sie doch erst einmal die guten alten Sit-ups in Ihr tägliches Programm unter. Richtig ausgeführt, das heißt langsam und bedacht, genügen schon 3 x 15 Sätze, um nach einigen Wochen Ergebnisse zu spüren - und das völlig kostenlos ohne Hilfsmittel. Nötig ist das sogar nur alle zwei Tage, denn auch Muskeln benötigen ausreichend Erholung, Übereifer macht sich also nicht mal bezahlt.

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