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An und Verkauf von CDs - Händler, Flohmärkte und Erfahrungsberichte

Bis noch vor etwa fünfundzwanzig Jahren kamen im großen Umfange Händler mit einem riesigen Sortiment an CDs auf Floh- und Krammärkte. Den ganzen Tag über spielten sie immer nur eine Disk ab – etwa Klaus und Klaus mit dem „Pferd auf Flur“. Sehr zum Schrecken ihrer Standnachbarn. Das hat sich sehr geändert. Heute finden sich solche Anbieter zumindest im Norden kaum.

Verändertes Freizeitverhalten

Die Freizeitgewohnheiten unserer Gesellschaft haben sich grundlegend gewandelt. Der Besuch von Märkten zählt kaum mehr dazu. Ob Floh- und Krammarkt, Jahrmarkt, selbst Wochen- und Spezialmärkte können sich nur noch ausnahmsweise eines guten Laufs erfreuen. Gebrauchtwaren aller Art hier zu kaufen wird immer seltener. Und wer mit Neuwaren handelt, kommt überhaupt kaum mehr zurecht. Die Standgebühren sind hoch – der Betreiber will auch irgendwie leben - und Kunden sind selten. Da lohnt sich ein Angebot von CDs nicht mehr. Geschäfte, die einen An- und Verkauf betreiben, gibt es in kleineren Städten so gut wie überhaupt nicht mehr. In Großstädten gibt es sie noch vereinzelt. Darunter sind dann auch solche, die mit gebrauchten Schallplatten und CDs handeln. Sie haben schwer zu kämpfen. Wer seine CD-Sammlung auflösen möchte, wird bei ihnen kaum Glück haben. Es müsste schon eine sehr seltene Aufnahme sein, wenn ein Ankauf einen solchen Händler interessieren soll. Und zahlen kann er nur sehr wenig.

Moderne Abspielgeräte

Das hängt natürlich auch mit einem anderen Wandel der gesellschaftlichen Gewohnheiten zusammen. Früher kauften insbesondere junge Menschen CDs für die vor einem Vierteljahrhundert gerade aufgekommen Walkmen. Die aber sind inzwischen hoffnungslos „out“. Es gibt eine Fülle von neuen – technisch wesentlich besseren – mobilen Abspielgeräten. Und dafür braucht man keine CDs zu kaufen. Die entsprechenden Titel laden sich die jungen Menschen – legal und weniger legal – über das Internet auf das jeweilige mobile Gerät. So haben sie immer die neuesten Titel. Wer das Herunterladen legal betreibt, zahlt dafür geringe Beträge. Auf jeden Fall weniger als einst – und eigentlich auch heute noch – eine CD kostet. Davon, dass die meisten illegal herunterladen – und dies ohne jedes Unrechtsbewusstsein – wollen wir besser schweigen.

Musikindustrie klagt

Die Musikindustrie klagt schon seit vielen Jahren, dass der Absatz von Aufnahmen immer mehr zurückgeht. Unter solchen Umständen ist es sinnlos, ein Geschäft mit CDs eröffnen zu wollen – ob stationär oder ambulant. Und die Vorstellung, die eigene Sammlung von Musik CDs versilbern zu können, sollte man sich besserer aus dem Kopf schlagen. Die Kosten werden immer höher sein als der Ertrag

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