Preisvergleich von Rechtsschutzversicherungen - Empfehlungen und Hinweise
Eine Rechtsschutzversicherung gehört heute zum allgemeinen Versicherungsbedarf. Da die Klagefreudigkeit in privaten Angelegenheiten in den letzten Jahren zugenommen hat, sollten alle, die noch keine Rechtschutzversicherung abgeschlossen haben, entsprechende Angebote prüfen. Dieser Artikel weist auf einige wichtige Punkte hin, die man beim Abschluss beachten sollte.
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Welche Rechtsschutzversicherungen braucht man?
Die wichtigste Frage vor dem Abschluss einer Rechtsschutzversicherung lautet: Welche Art von Rechtsschutz braucht man überhaupt? Die Antwort auf diese Frage richtet sich u.a. nach dem Familienstand und der Art der beruflichen Tätigkeit. Man unterscheidet die Versicherungen auch entsprechend in den Rechtsschutz für das Privatleben und den Rechtsschutz für Unternehmer. Zu den beliebtesten Rechtsschutzversicherungen im privaten Bereich gehört der Verkehrsrechtsschutz. Bei jedem Autofahrer kann es im Verkehr zu Situationen kommen, die einen Rechtsstreit erforderlich machen. Durch eine Verkehrsrechtsschutzversicherung können diese Situationen entschärft werden, da sie die Kosten für solche gerichtlichen Streitigkeiten übernimmt. Als nächstes kann im privaten Bereich der Mieterrechtsschutz genannt werden. Wie der Name schon andeutet, ist diese Versicherung für alle Mieter gedacht. Für den Fall, dass es in Verbindung mit dem Mietverhältnis zu Schwierigkeiten kommt, übernimmt diese Form des Rechtsschutzes alle Kosten in diesen speziellen Streitigkeiten. Das Gleiche gilt auch für den Vermieterrechtsschutz. Der Privat- und Berufsrechtsschutz bezieht sich auf alle Angelegenheiten des Privat- und des Arbeitslebens. Viele Versicherungen bieten ein sogenanntes Privatrechtsschutz-Paket an, bei dem alle Aspekte der oben genannten Versicherungen enthalten sind.
Worauf sollte man bei einer Rechtsschutzversicherung achten?
Bei einer guten Rechtsschutzversicherung ist eine umfangreiche Deckung gewährleistet. Üblicherweise übernehmen die Versicherungen alle Kosten bis zu einem Betrag von 250.000 Euro. Liegt die Deckungssumme bei einem Angebot deutlich unter diesem Wert, sollte man lieber weitere Angebote prüfen. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Versicherungsschutz mindestens europaweit, am besten weltweit gilt. Auch auf die Punkte, die vom Versicherungsfall ausgeschlossen werden, sollten gut geprüft werden. Eine Rechtsschutzversicherung macht nur Sinn, wenn die realistischen Fälle auch tatsächlich abgedeckt werden. Hier muss auch noch der Hinweis gegeben werden, dass eine Rechtsschutzversicherung keine Fälle abdeckt, die auf eigenes Verschulden in Form einer aktiven Handlung zurückzuführen sind. Anders ausgedrückt: Benötigt man als Angeklagter einen Anwalt, wird dieser von keiner Rechtsschutzversicherung übernommen. Nur bei Streitigkeiten, die im privaten Bereich liegen und es in Verbindung damit nicht bereits zu einer Anklage gekommen ist, zahlt die Versicherung. Bei Unternehmern bedeutet das, dass sie zwar im Rechtsstreit mit Mitarbeitern abgesichert sind, nicht jedoch, wenn es darum geht, Forderungen einzutreiben oder sich vor der Zahlung eigener Verbindlichkeiten zu „drücken“. Im Internet kann man unter dem Suchbegriff "Rechtsschutzvergleich" einige Online-Vergleichsportale aufrufen. Nach der Eingabe einiger persönlicher Daten, erhält man verschiedene Angebote zu der gewünschten Rechtsschutzversicherung.