Fitnesskaufmann - Ausbildung und Berufschancen
Fitness- oder Sportkaufmann ist ein staatlich anerkannter Lehrberuf. Das Berufsbild ist durch eine Verordnung geregelt. Die dreijährige Ausbildung erfolgt in der Sport- und Fitnessbranche, doch ist auch eine Berufsvorbereitung auf schulischer Grundlage möglich. Die Abschlussprüfung wird vor der Industrie- und Handelskammer abgenommen.
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Ein anerkannter Lehrberuf
Die Ausbildung erfolgt im dualen System. Das bedeutet, dass die Auszubildenden wenigstens einen Tag in der Woche die Berufsschule besuchen missen, sofern nicht Blockunterricht erteilt wird. Es erfolgt eine Zwischenprüfung, und von den Auszubildenden werden regelmäßig Leistungsnachweise gefordert. Dafür müssen sie auch in der Freizeit lernen.
Voraussetzung für den Zugang zum Beruf ist ein Schulabschluss, der der bisherigen Mittleren Reife entspricht.
Gute Hauptschüler können zugelassen werden, wenn sie einen für diese Tätigkeit förderlichen Beruf erlernt haben.
Während der ganzen Ausbildung muss ein Berichtsheft geführt werden, das vom Ausbildungsleiter und/ oder den Ausbildern regelmäßig überprüft wird.
Bereits während der Ausbildung, in der die jungen Menschen gezielt an die Aufgaben eines Sport- oder Fitnesskaufmannes herangeführt werden, lernen diese selbstständig zu arbeiten.
Sie entwickeln etwa Sportturniere aller Art und führen diese dann auch durch.
Deshalb wird von den Auszubildenden erwartet, dass sie mit Menschen umgehen und auf diese zugehen können und ein gepflegtes Äußeres haben.
Auch in Stresssituationen müssen sie belastbar sein
Ausbildung im Dualen System
Die Ausbildung erfolgt in Betrieben der Sport- und Fitnessbranche. . Die Auszubildenden bewegen sich auf Sport- und Gymnastikplätzen, in Sport- und Trainingshallen.
Sie müssen selbst sportlich sein und Freude an Bewegung haben und in der Lage sein, Sportgeräte praktisch vorzuführen. Sie dürfen die Unbilden der Witterung nicht scheuen.
Und ausreichend Organisationstalent mitbringen, um mit ungewöhnlichen und unerwarteten Situationen fertig zu werden. Sie müssen mit Zahlen umgehen können, denn exakte Planung und genaue Abrechnungen sind unentbehrlich. Der Beruf bringt es mit sich, dass auch am Wochenende – speziell am Sonntag –gearbeitet wird. Wem diese Ausbildungsinhalte nicht zusagen, ist unter Umständen in der Gesundheitswirtschaft, im Tourismus, bei der Sportverwaltung oder in Bäderbetrieben besser aufgehoben.
Gute Berufsaussichten
Sport- und Gesundheitswirtschaft gewinnt eine immer größere Bedeutung. Entsprechend gut sind die Berufsaussichten für Sport- und Fitnesskaufleute gut.
Sport- und Fitnesskaufleute übernehmen Verwaltungs- und.
Organisationsaufgaben und erarbeiten Konzepte für Sportangebote. Außerdem beraten und betreuen sie Kunden. Sie sind bei Verwaltungen, Verbänden und Vereinen, den Betreibern von Sporteinrichtungen, in Sportstätten, Wellness- und Gesundheitseinrichtungen und in Sportschulen tätig. Auch der Tourismus beschäftigt solche Kaufleute ebenso wie der Sportfachhandel.