Wie läuft eine Ausbildung zum Hundetrainer ab?
Hunde sind die besten Freunde der Menschen. Sagt zumindest der Volksmund. Wer mit Tieren arbeiten möchte, kann beispielsweise als Dogcoach, Tierlehrer oder Hundetrainerin arbeiten.
Der Tierlehrer
Tierlehrer trainieren und dressieren Tiere. Dabei stehen artistische Vorstellungen, die Arbeit bei Film und Fernsehen, der Einsatz bei Polizei, Feuerwehr und bei der Bergrettung im Vordergrund. Doch das ist nicht das einzige Einsatzgebiet von Hundetrainern. Sie unterrichten auch Hunde. Hundetrainer zeigen den Hunden beispielsweise, wie sie mit Kindern umzugehen haben, wann sie stehenbleiben müssen und wie sich Fremden gegenüber zu verhalten haben. Die Tierlehrer beobachten dabei die Fähigkeiten der Tiere. Haben sie die vorhandenen Anlagen und individuellen Begabungen herausgefunden, bauen die Tierlehrer diese Talente duch gezielte Übungen aus. Da hier ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird, kann diese Ausbildung schon längere Zeit in Anspruch nehmen. Es gibt diverse staatlich anerkannte Ausbildungen mit Tieren. Wer als Tierlehrer arbeiten möchte, sollte schon eine Ausbildung in der Tierhaltung vorweisen können.
Der Hundetrainer
Die Aufgaben eines Hundetrainers sind vielfältig. Die Spannbreite unterliegt dabei der Nachfrage auf dem Markt. Es gibt die klassische Gehorsamserziehung. Daneben gewinnen aber beispielsweise auch Hundesportkurse, die Beratung vor dem Kauf eines Hundes und die Beratung bei der Erziehungsarbeit zunehmend an Beliebtheit. Bei ihrer Arbeit greifen die Hundetrainer oft auf Techniken zurück, die Verhaltensforscher und andere Hundetrainer entwickelt haben. Wie erfolgreich diese Techniken sind? Keine Ahnung. Ein ideales Trainingsmodell, das auf alle Gegebenheiten angewendet werden kann, gibt es offensichtlich nicht. Der Beruf des Hundetrainers ist nicht staatlich anerkannt. Eine standardisierte Ausbildung zum Hundetrainer gibt es daher nicht. Hundetrainer können sich beispielsweise auch Hundeerzieher oder Hundepsychologen nennen. Ein Blick auf die Seiten des BHV (Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V.) (www.bhv-net.de) lohnt sich auf jeden Fall. "Der Lehrgang besteht aus 312 Theorie- und 500 Praxisstunden und beinhaltet alles, was der angehende Hundeerzieher und Verhaltensberater nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Zucht, Genetik, menschlichen Umgang, Lernverhalten, Problemverhalten und die Arbeit eines Hundetrainers wissen muss," beschreibt der Verband die Ausbildung zum Hundeerzieher, die er selbst anbietet. "Hundeerzieher und Verhaltensberater IHK / BHV" heißt der Abschluss, den man vor der IHK Potsdam erreichen kann.
Ausbildung und Beruf
Wie werde ich Hundetrainer? Wer nähere Informationen zu dem Beruf und zur Hundetrainerausbildung sucht, kann natürlich auf BerufeNet (www.berufenet.arbeitsagentur.de), die berufskundliche Datenbank der Bundesagentur für Arbeit, zurückgreifen. Dort finden sich dann Informationen zum Beruf "Tierlehrer". Auch die Datenbank "www.ausbildung.net" macht einen guten Eindruck. Geht es um das Thema Ausbildung, sei auf KursNet (www.kursnet.arbeitsagentur.de), die ausbildungsbezogene Datenbank der Bundesagentur für Arbeit, verwiesen. Dort gibt es dann alle diesbezüglichen Informationen. Die Jobbörse (www.jobboerse.arbeitsagentur.de) verweist auf offene Stellenangebote. Ob Internetplattformen wie "www.arbeiten.de" freigeschaltet sind und tatsächlich nützliche und hilfreiche Informationen bieten, sollte individuell geprüft werden.