Erfahrungen mit Air London

Die Air London Fluglinie gehört heute zu den sogenannten Billig-Fluglinien. Ihre Kernkompetenz sind Cheap Flights UK, also günstige Flüge innerhalb des Vereinten Königsreichs, zum Beispiel nach Irland oder Schottland, doch die Airline fliegt auch regelmäßig das Ausland an. Alles begann mit der engen Verbindung zweier Männer zur Airforce.

Die Geschichte der Air London

Die Air London wurde im Jahre 1953 von zwei Männern namens Davies und Newman gegründet. Anfangs hieß das Unternehmen nach den Gründern Dan Air (Davies And Newman). Die Airline begann ihre Flugtätigkeit mit nur einer Maschine, die die beiden Männer von der Royal Airforce übernahmen. Damals war noch nicht daran zu denken, wie groß die Fluggesellschaft einmal werden würde und das sie zu einer ernsthaften Konkurrenz für Fluglinien wie die Air Ireland erwachsen würde.
1960 bezog die Airline in London-Gatwick Quartier. Von diesem Tag an trug die Fluglinie den Zweitnamen Air London. Die 60er Jahre meinten es gut mit der Fluggesellschaft, die ihre Flotte in dieser Zeit vergrößern könnte und begann, regelmäßig auch weiter entfernter Ziele anzusteuern. Fluge nach Berlin (in den Westteil der Stadt) wurden beispielsweise eine Selbstverständlichkeit. Der London Airlines gelang es als einem der ersten Unternehmen überhaupt, die Preise zu senken und den sogenannten cheap travel ins Ausland anzubieten, da es konsequent die alten Militärmaschinen der Royal Airforce kaufte, umrüstete und so kaum Anschaffungskosten hatte. 1992 überzeugte dies auch die British Airways, die den Konkurrenten aufkaufte.

Wie gut ist die Air London?

Bis heute kann man mit der alten Airline fliegen, auch wenn sie heute unter dem Dach der British Airways agiert. Das Verhältnis der beiden Fluglinien zueinander gleicht beispielsweise dem der Lufthansa zu German Wings. Die Air London oder Dan Air ist die Billig-Airline im Angebot des Mutterkonzerns. Wer viel Service und Komfort erwartet, ist in den Maschinen falsch. Sie sind alt, nicht luxuriös ausgerüstet und, wie es bei Billig-Fluganbietern nun einmal üblich ist, weitere Service-Angebote, wie Essen oder Trinken an Bord kosten extra.
Wer allerdings mit diesen Komplikationen umzugehen weiß und sehr penibel darauf achtet, die Vorgaben einzuhalten (vor allem beim dem Gesamtgewicht des Gepäcks), der findet in der Fluglinie eine sehr gute Möglichkeit, kostengünstig nach England zu reisen. Bis heute steuert sie dabei in der Hauptsache London Gatwick an, landet aber mittlerweile natürlich auch auf den anderen Londoner Flughäfen. Ein Flug mit dieser Airline vermittelt zudem das Gefühl, mit dem Pionier der Billig-Airlines unterwegs zu sein und deshalb an Bord einer der Maschinen zu sein, die historisches geleistet haben.