Automatik Getriebe - wie funktioniert das?
Obwohl die meisten Autos auf deutschen Straßen noch immer über eine klassische Gangschaltung verfügen, befindet sich das Automatik Getriebe bereits im Vormarsch. Dieses beinhaltet sowohl Vor- als auch Nachteile, die im folgenden Artikel diskutiert werden sollen.
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Die Funktionsweise eines Automatikgetriebes
Das KFZ Automatik Getriebe verfügt über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, ein Planetengetriebe sowie eine mechanisch-hydraulische Steuerung. Der Drehmomentwandler sorgt dafür, dass es im Wandlungsbereich zu Drehverstärkungen kommt. Somit hat jenes Gerät eine ähnliche Funktion wie die Kupplung bei einem Schaltgetriebe inne. Ein Planetengetriebe ist für die Übersetzung der Gänge bei der Schaltung zuständig. Hiermit wird sichergestellt, dass es nicht zu einer Kraftflussunterbrechung kommt.
Für das Schalten im richtigen Moment ist die mechanisch-hydraulische Steuerung verantwortlich. Dieses sollte jedoch nicht nur zum richtigen Zeitpunkt, sondern auch selbständig erfolgen.
Welche Vorteile das Automatikgetriebe gegenüber einer Gangschaltung hat
Der größte Vorteil bei einem Automatik PKW besteht wohl darin, dass man sich beim Fahren keine Gedanken um das Umschalten der Gänge machen muss. Auf diese Weise ist man natürlich weniger stark abgelenkt und kann seine Aufmerksamkeit nahezu vollständig der Fahrt widmen.
Zu erwähnen sind hierbei ebenfalls die relativ weichen Schaltübergänge, welche dem bekannten Ruckeln entgegenwirken. Auch beim Bergauffahren ergeben sich keine größeren Schwierigkeiten, so dass größere Lasten ebenfalls keine Schwierigkeit darstellen. Dies ist insbesondere bei Transportautos von Bedeutung.
Vorteile ergeben sich auch bei Zurückschalten, welches schnell und reibungslos erfolgt.
Probleme, die bei Automatikgetrieben häufig vorkommen
Ein Nachteil ergibt sich beim Automatikgetriebe vor allem für Anfänger. Dadurch, dass die Breite des Bremspedals relativ groß ist, kann es passieren, dass der Fahrer dieses mit dem Gaspedal verwechselt und somit eine Notbremsung einleitet. Auf diese Weise kann es relativ leicht zu Auffahrunfällen kommen.
Es ist ebenfalls zu beachten, dass das Bremspedal beim Halten mit laufendem Motor stets durchgetreten bleiben oder ein anderer Gang als D aktiviert werden muss. Ansonsten setzt sich der PKW nämlich aus dem Stand in Bewegung, was ebenfalls der Auslöser kleinerer Unfälle sein könnte.
Der Fahrzeugbesitzer sollte alle 100.000 Kilometer einen Getriebeölwechsel durchführen. Dieser muss in einer geeigneten Werkstätte erfolgen, da nur dort das alte Öl fachgerecht entsorgt werden kann.
Abschließend kann gesagt werden, dass ein Automatikgetriebe zahlreiche Vorteile bietet. Allerdings sollte man sich genügend Zeit nehmen, um sich an jenes Autogetriebe zu gewöhnen. Auf diese Weise kann nicht nur ein flüssiges Fahren gewährleistet, sondern auch ein Unfall vermieden werden.