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Wie lange wird man noch analoge Fotos entwickeln lassen können? Ein aussterbendes Handwerk?

Digitale gegen analoge Film Fotografie: seit die digitalen Kameras vor einigen Jahren auf den Markt kamen wird das Thema lang und breit diskutiert. Natürlich haben beide Arten der Fotografie Ihre Vor.- und Nachteile. Doch besonders in der letzten Zeit gehört eine Digitalkamera zur technischen Grundausstattung. Und sollte man diese tatsächlich nicht besitzen, knipst der Rest mit seinem Handy. Also wo findet hierbei die analoge Fotografie noch Ihren Platz und können überhaupt noch Filme wie "damals" im Laden um die Ecke entwickelt werden?

Noch lebt die analoge Fotografie

Der Film bei der analogen Fotografie besteht aus einer Kunststoffplatte (Polyester, PET, Nitrozellulose oder Zellulose-Acetat), die mit lichtempfindlichen Silberhalogenid-Salze (verbunden durch Gelatine) und variabler Kristallgröße beschichtet ist. Wenn die Emulsion ausreichend belichtet (oder andere Formen der elektromagnetischen Strahlung wie Röntgenstrahlen) wurde, bildet es ein latentes (nicht sichtbares) Bild. Anschließend folgen chemische Prozesse, die auf die Folie aufgebracht werden um ein sichtbares Bild zu schaffen. Dieser Prozess brachte den Film zu seiner fertigen Entwicklung.
Heute laufen die Dinge ein wenig simpler. Digitalkameras zeigen bereits im integriertem Bildschirm die digitalen Photos, die anschließend behalten oder direkt über das Gerät gelöscht werden können. Ein wenig passt hier der Vergleich zwischen Schallplatte und CD. Wobei die Compact Disc derzeit durch das praktische MP3 Format abgelöst wird? Aber die analoge Fotografie ist ähnlich wie die Schallplatte, nie vollkommen aus den Produktionswegen verschwunden. Sogenannte "Liebhaber" der alten Techniken, aber auch Photographie-Interessierte knipsen neben der digitalen Fotografie noch gerne wie damals.
Sehr beliebt in diesem Bereich sind die analogen Kameras von Lomography. Hier benötigt man keine Batterien und auch keinen Akku. Zwei Spulen kümmern sich um den eingelegten Film und wenn man einmal ganz genau auf die fertig entwickelten Bilder sieht, erkennt man den gesamten Charme der in diesen kleinen Bildern steckt. Man kann es nennen wie man will: Vignettierungen, die mysteriös das Bild umspielen, unerwartete Lichteinfälle, dazu die Magie einer großartigen Linse, tiefe Farbsättigung und der richtige Kontrast. Insgesamt wirken die Bilder hier echter und jedes Foto ist einzigartig. Ob es etwas geworden ist? Das Ergebnis konnte man sich damals erst ein paar Tage später ansehen.

Wo lassen sich analoge Fotos noch entwickeln?

Glücklicherweise ist auch dieser Bereich noch nicht ausgestorben. In großen, wie auch in manch kleinen Städten kann man noch immer seine Filme zum Entwickeln bringen. Aber auch Online Fotodienste lassen die eigenen Fotos entwickeln und schicken diese anschließend inklusive CD an den Kunden zurück. Zumindest dieser Bereich im Web wird uns sicherlich noch eine sehr lange Zeit erhalten bleiben. Einziges Manko, weshalb auch der Absatz der Digitalkameras gestiegen ist, wird der Preis für die Entwicklung bleiben. Jedes Bild benötigt einen Fotoservice und verhindert natürlich auch die Möglichkeit, vorab auszusortieren. Doch der Charme kann der analogen Fotografie schlussendlich nicht beraubt werden. Und schneller sind die Fotos (man möchte es kaum glauben) auch geknipst. Hier gibt es keinen On/Off Schalter, sondern nur den Auslöser der zu jeder Sekunde für den perfekten Schnappschuss einfach runtergedrückt wird. Ist der Film voll, heißt es abwarten und sicherlich kann sich noch jeder selbst daran erinnern: war die Vorfreude endlich die fertigen Bilder sehen zu können, nicht immer das Schönste an der analogen Fotografie?

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