Berühmte Fotografen - Diese sollte man als Designer kennen
Fotografen gibt es wie Sand am Meer, doch nur wenige heben sich von der Masse ab. Dabei spielt viel weniger die Technik, die Szene oder das Endresultat eine Rolle, es ist viel mehr die Kombination aller Aspekte, die einen guten Fotograf von einem sehr guten abhebt.
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Peter Lindbergh
Der Starfotograf hatte bereits fast alle Prominenten vor seiner Linse. Egal ob Topmodels wie Linda Evangelista, Kate Moss und Daria Werbowy oder die angesagtesten Schauspieler und Musiker. Geboren wurde Peter Lindbergh in Lissa, wuchs aber zusammen mit seinem Bruder in einem heutigen Stadtteil von Duisburg auf. Nach seiner nicht erfolgreichen Ausbildung zum Schaufensterdekorateur erwarb er als Student der Malerei seine erste Kamera. Das Kind seines Bruders erweckte die Lust zum Fotografieren in ihm und diente gleichzeitig als erstes Modell. Seine ersten professionellen Fotos machte Peter Lindbergh im Alter von 27 Jahren. Ab 1978 wurden seine Fotos in der Zeitschrift "Stern" veröffentlicht und der Fotograd erhielt die ersten Aufträge von Giorgio Armani, Jil Sander und Calvin Klein.
Ueno Hikoma
1838 in Nagasaki geboren war Ueno Hikoma der erste japanische Fotograf und gehört somit zu den wichtigsten Pionieren in der Geschichte der Fotografie des 19.Jahrhunderts. Zunächst studierte Ueno Hikoma chinesische Literatur und später Chemie, bis einer seiner Lehrer ihn auf das Medium "Fotografie" aufmerksam machte. Zehn Jahre später eröffnet der Student in Nagasaki sein erstes Fotostudio. Aufgrund seines Talents folgten drei weitere Studios in Wladiwostok (1890) sowie in Shanghai und Hong Kong (1891).
1877 wurde Ueno Hikoma von dem Gouveneur von Nagasaki beauftragt, Schlachtfeldaufnahmen des Satsuma-Aufstandes zu machen. Seine Werke waren in zwei Weltausstellungen in Wien und Chiago zu bewundern.
Paul Almasy
Mit seinen Fotos begeisterte der 2003 verstorbene Fotograf die ganze Welt. Paul Almasy hinterließ nach seinem Tod ein "Archiv der Welt", das 50 Jahre fotografische Kunst und Arbeit beinhaltet. Seine Fotos beinhalten alle Facetten der menschlichen Stimmung und spiegeln ganze Völker wieder. Jedes Bild vermittelte genau das, was Paul Almasy vermitteln wollte. Im Vordergrund stand seine fotojournalistische Arbeit - dabei legte er viel Wert darauf, die Fakten und die Abbildung der Realität zu favorisieren. Paul Almasy hatte nie viel Wert auf pompöse Fototechnik gelegt. In seinen Augen war er auch kein berühmter Fotograf, sondern viel mehr ein Fotojournalist. Dennoch überzeugen seine frühen Aufnahmen mit einer Leica. Jedes seiner Bilder sind intuitiv aus und spiegelt perfekt die aktuelle Situation wieder. Seine Bilddokumentation "Die Welt hat Durst", die den globalen Süßwassermangel aufzeigt, erschreckt und begeistert auch heute noch.