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Wer war August-Wilhelm Scheer: Biografie

Professor Scheer schuf die wissenschaftliche Grundlage für das weltweit anerkannte ARIS-Konzept, ein Modell, bzw. eine Methode zur Modellierung von Geschäftsprozessen bei Unternehmen. Er gründete 1984 die IDS-Scheer AG, die neben der SAP AG und der Software AG das drittgrößte deutsche Softwarehaus war.

Professor Scheer schuf die wissenschaftliche Grundlage des ARIS-Konzepts

August-Wilhelm Scheer, geboren am 27. Juli 1941 in Lübbecke, wurde 1972 an der Universität Hamburg promoviert, 1974 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Projektsteuerung, ebenfalls an der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer war von 1975 bis Februar 2005 Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik (IWi) im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) an der Universität des Saarlandes mit Forschungsschwerpunkt auf Informations- und Geschäftsprozessmanagement in Industrie, Dienstleistung und Verwaltung.
Informations- und Geschäftsprozessmanagement bildeten den Forschungsschwerpunkt Professor Scheers. Prof. Scheer schuf die wissenschaftliche Grundlage für das ARIS-Konzept (ARIS = Architektur integrierter Informationssysteme), die Grundlage zur Modellierung der Geschäftsprozesse. Gründung der IDS-Scheer als Spin-off
Die IDS-Scheer, 1984 als Spin-off seines Instituts gegründet, entwickelte auf dem ARIS-Konzept begründet, das ARIS-Toolset. ARIS stützt sich hauptsächlich auf Prof. Scheers Fünf-Sichten-Architektur (ARIS-Haus). Diese fünf Sichten sind die Organisations-, Daten-, Leistungs-, Funktions- und Steuerungssicht auf einen Prozess. Die Einteilung erfolgt, um die Komplexität des Modells in fünf Facetten aufzubrechen und so die Prozessmodellierung zu gestalten.
Das ARIS-Konzept, das weltweit anerkannt worden ist, erwies sich als äußerst erfolgreich. Die IDS-Scheer gehörte zu den Top-110 Börsenwerten in Frankfurt
Mit den auf diesem Konzept basierenden Softwareprodukten betreute die IDS-Scheer über 7.500 Kunden in 70 Ländern, teils mit eigenen Niederlassungen, teils mit Partnern. Bis zum 27. Oktober 2009 war die IDS-Scheer an der Frankfurter Börse gelistet. Sie gehörte zu den Top 110 Börsenwerten. Vor der Übernahme durch die Software AG im Jahr 2009 war die IDS-Scheer nach SAP und der Software AG das drittgrößte deutsche Softwarehaus. Die IDS Scheer AG wurde am 21. Dezember 2010 vollständig mit der Software AG verschmolzen. Die Software AG führt "IDS Scheer Consulting" als Marke für den Geschäftsbereich Managementberatung fort.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Scheer wurde 2005 emeritiert.

Forschung und Lehre ließen Raum für Ehrenämter

Neben seiner Tätigkeit in Lehre und Forschung und neben seinem Engagement bei der IDS-Scheer AG übt Prof. Scheer eine Reihe von Nebentätigkeiten aus und hat mehrere Ehrenämter inne.
Er war von November 1999 bis Oktober 2009 Beauftragter des Ministerpräsidenten des Saarlandes für die Aufgabenbereiche Innovation, Technologie und Forschung. Von Mai 2002 – April 2008 und von 1988 – 1998 war er Mitglied des Aufsichtsrates der SAP AG in Walldorf. Prof. Scheer war von Mai 2003 – Dezember 2008 Mitglied des Kuratoriums der Technischen Universität Chemnitz. Er ist seit 2003 Mitglied im Hauptvorstand und seit 2004 Mitglied im Präsidium des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e. V. (BITKOM).

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