Welche Maße gibt es für Bauschutt Container?
Nicht nur Entsorgungsunternehmen benötigen Container, auch in vielen anderen Bereichen kommen die großen Behältnisse zum Einsatz. Je nach Verwendungszweck stehen die unterschiedlichsten Größen und „Ausstattungen“ zur Verfügung. Die Preise richten sich nach den Erfordernissen – egal ob es sich dabei um Miete oder Kauf handelt. Für den Verleih sind Containerdienste zuständig. Sie bringen die Erfassungsbehältnisse an den gewünschten Ort und sorgen für die anschließende, ordnungsgemäße Verwendung von Container und Inhalt, das heißt, entweder Entsorgung oder Beförderung.
/wedata%2F0035458%2F2011-08%2FContainers.jpg)
Container 40 – das Standardmodell für Warentransporte
Container sind in der Regel genormt beziehungsweise standardisiert. Neben den Abfallcontainern ist der wohl bekannteste Containertyp der Container 40 für die Handelsschifffahrt. Die Größe entspricht der ISO-Norm 668, weshalb er auch ISO-Container genannt wird. Die Maße sind beachtlich, er ist etwas über zwölf Meter lang, knapp 2,5 Meter breit und 2,6 Meter hoch. 1956 eingeführt von Malcom McLean, einem Reeder der amerikanischen Ostküste, ist er heute weltweit im Einsatz. Diesen Seecontainer gibt es nicht nur als reinen Frachtcontainer, sondern auch als Kühlcontainer. Die Verladung des „high cube“ erfolgt immer in einem Containerhafen. Der Vorteil der Normung liegt darin, dass sich der Container 40 nicht nur für die Seeverschiffung, sondern auch für den Landtransport mit Lkw oder Eisenbahn sowie für die Binnenschifffahrt eignet, was den Warenverkehr deutlich erleichtert. Auf das weltweit größte Containerschiff passt die für den Verbraucher fast unvorstellbare Menge von dreizehntausend dieser Standardbehälter, die Verladung erfolgt mittels Kran, wobei der größte voll automatisierte Hafen Hamburg ist.
Die verschiedenen Containertypen
Neben dem ISO-Container gibt es noch eine Vielzahl weitere, nicht ganz so gigantischer Container, die zum Teil ebenfalls einer internationalen Normung unterliegen.
Diese Normung ist so gestaltet, dass ein Wechsel des Transportfahrzeugs auf der Strecke kein Problem darstellt, egal ob es sich um einen Lkw oder die Eisenbahn handelt. Abfallcontainer sind entweder für Sperrmüll oder, wie der Namen sagt, für Abfälle. Sie fallen in vielen Bereichen unter die Normung, da ein grenzüberschreitender Mülltransport inzwischen keine Ausnahme mehr darstellt. Binnencontainer entsprechen den Anforderungen der Binnenschifffahrt, Lagercontainer stehen häufig auf Baustellen als nächtliche Sicherung für die Materialien, Maschinen und/oder Werkzeuge, die Größe ist nicht vorgegeben.
Spezialcontainer sind der Intermediate Bulk Container für Flüssigkeiten sowie der Luftfrachtcontainer für Transportflugzeuge. Der Luftfrachtcontainer ist in der Regel an einer oder einer beidseitigen Abschrägung erkennbar, diese soll gewährleisten, dass der Innenraum des Luftfrachters räumlich optimal genutzt werden kann.
Auch der Castorbehälter für den Atommülltransport zählt zu den Spezialcontainern.