Was bringt ein Zinsrechner für die Baufinanzierung?
Bei der Baufinanzierung handelt es sich um eine Form des zweckgebundenen Darlehens, das sich durch besonders lange Laufzeiten auszeichnet. Diese können bis zu drei Jahrzehnte betragen, was dazu führt, dass sich selbst minimale Veränderungen bei den Zinsen auf die Gesamtkosten der Finanzierung spürbar auswirken. Deshalb sollte bei einem Vergleich auch immer einer Aufrechnung auf diese Gesamtkosten erfolgen.
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Eine gute Baufinanzierung online finden
Sicher verspricht einem die Hausbank gute Konditionen, doch egal ob man eine Volksbank-Finanzierung, eine Sparkassen-Finanzierung oder ein Commerzbank-Darlehen hat, statistisch betrachtet lassen sich in mehr als der Hälfte der Fälle mit dem vergleichenden Zinsrechner für die Hypothek noch günstigere Konditionen finden.
Dieser Prozentsatz liegt bei Wunschbeträgen von bis zu 100.000 Euro noch höher, weil hier der Kreditrechner auch die Offerten zum nicht zweckgebundenen Konsumkredit mit einbeziehen kann.
Bei ihnen entfallen einige der Nebenkosten, die eine typische Immobilienfinanzierung über die Zinsen hinaus deutlich verteuern können.
Beim Finanzierungen Berechnen kann es sich auch durchaus lohnen, über eine Splittung der benötigten Darlehenssumme nachzudenken.
Damit kommt man nämlich häufig in den Bereich der erwähnten Konsumdarlehen, die gegenüber der klassischen Hypothek noch dazu den Vorteil haben, dass man jederzeit Zwischentilgungen oder eine komplette Ablösung ohne zusätzliche Kosten vornehmen kann.
Wenn man das volle Potential der Zinsrechner für Darlehen ausnutzen möchte, sollte man ein wenig mit den Laufzeiten und den Kredithöhen variieren, denn manchmal sorgen schon kleine Veränderungen für eine große Kluft bei den erhobenen Zinsen.
Der Baufi-Rechner wirft variable Zinsen aus – Was bedeutet das?
Der Baufinanzierungsrechner kann zwei verschiedene von flexiblen Zinssätzen ausgeben.
Die eine erkennt man am Zusatz „ab“, was bedeutet, dass der jeweilige Zinssatz in Abhängigkeit von der individuellen Bonität des Kreditnehmers erhoben wird. Nur mit einer uneingeschränkten Spitzenbonität ist der angezeigte Zinssatz erreichbar.
Er kann über eine bestimmte Kaufzeit hinweg festgeschrieben werden, kann aber auch als veränderlicher Anfangszinssatz vereinbart werden.
Damit kommt schon die zweite Art der variablen Zinsen auf den Tisch.
Wer Finanzierungen berechnen möchte, der kann auch mit einem Zinssatz konfrontiert werden, der von der Bank nach Anlauf einer individuell zu vereinbarten Bindungsfrist an die allgemeine Entwicklung auf dem Markt angepasst werden kann.
Das muss kein Nachteil sein.
Ein Vorteil ist es vor allem dann, wenn man seinen Kreditvertrag in Zeiten allgemein hoher Zinsen abschließt.
Außerdem gibt einem jede Zinsanpassung durch die Bank die Chance, den Kredit gänzlich oder teilweise zu tilgen.