Panasonic Plasma Fernseher: Der Testbericht
Panasonic gilt als Spezialist in der Herstellung von Plasma-TVs. Im Gegensatz zu anderen Herstellern haben sie ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung dieser Technologie gelegt und bieten in der Oberklasse ausschließlich Plasma Bildschirme an. Panasonic Plasma-TVs sind vor allem für ihren sehr guten Schwarzwert bekannt, d.h. dass das Kontrastverhältnis auf sehr hohem Niveau liegt, welches sonst nur die modernsten LCD-Bildschirme mit einer aufwendigen Full LED-Backlight Technologie erreichen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist meistens sehr gut, so das die Geräte vor allem in der Mittelklasse das Nonplusultra darstellen.
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Die verschiedenen Modelle im Überblick
Panasonics "Flaggschiff" Das derzeitige Top-Modell Panasonics unter den Flachbildschirmen stellt der VT30 dar, einem 3D-Fernseher auf Referenz-Niveau. Alle Panels, die das Kürzel T im Modellnamen tragen, unterstützen außerdem noch die 3D-Technologie. Ausgestattet ist der "Viera VT30" mit allen wesentlichen Merkmalen wie z.B. Full-HD, der 100hz-Technologie sowie einem optional anwählbaren 600hz-Modus, einem integriertem DVB-S, DVB-C und DVB-T Tuner, insgesamt vier HDMI-Anschlüssen, Scart-Eingängen, drei USB-Anschlüssen sowie mit einer hochwertigen Kontrastfilterscheibe. Der Plasma U30 als Einstiegmodell Mit dem "Viera U30" hingegen bietet Panasonic bereits zu einem sehr niedrigen Preis einen qualitativ hochwertigen Plasma-Fernseher an, der allerdings keine 3D-Inhalte unterstützt. Zwar ist das Kontrastverhältnis bei diesem Einstiegsgerät insgesamt etwas schwächer, kann sich aber dennoch gegen zahlreiche Konkurrenzgeräte aus der LCD-Fraktion durchsetzen. Verzichtet wurde allerdings auf einen integrierten DVB-S Tuner, so das nur ein DVB-C und DVB-T Tuner implementiert wurde, welche aber auch die hochauflösenden HDTV-Sender empfangen können. Außerdem ist der U30 mit nur zwei HDMI Anschlüssen ausgestattet sowie mit einem Scart-, YUV- und AV-Eingang. Ähnlich ausgestattet ist der ST30, welcher aber leider keine THX-Zertifizierung vorzuweisen hat. Das Referenz-Modell in der Mittelklasse Der aktuelle GT30 sowie der GW30 ohne 3D ist schon fast auf dem gleichen Niveau wie Panasonics Top-Modell. Die Unterschiede liegen wie bei allen Modellen eher im Detail, das heißt z.B. das die Kontrastfilterscheibe beim VT30 höherwertiger ist als beim GT30. Diese sorgt auch bei hellem Umgebungslicht noch für einen ausgezeichneten Schwarzwert.
Sonstige Eigenschaften und Nachteile
Top-Upscaler und edles Design Insgesamt erfüllen alle Plasma-Panels von Panasonic die hohen Anforderungen, insbesondere die von Cineasten, welche nach satten und natürlichen Farben, einem guten Schwarzwert / Kontrastverhältnis und damit auch nach einem plastischen Bild verlangen. Hervorzuheben ist auch der starke Upscaler aller Plasma-Modelle, welcher auch das SD-Signal auf die volle Bildschirmauflösung sehr gut hochskaliert. Beim Betrachten einer DVD, wo noch zusätzlich der Upscaler des Abspielgerätes eine wesentliche Rolle spielt, werden Filme auf höchstem bildtechnischen Niveau wiedergegeben. 50hz-Bug und Phosphor-Lag Als etwas störend erweist sich der 50hz-Bug, welcher bei Zuspielung von 50hz Material zu unangenehmen Rucklern führen kann. Ebenfalls problematisch kann der Phosphor-Lag sein, welcher bei langsamen horizontalen Kameraschewenks grüne Schatten nachzieht. Allerdings nehmen ihn nur die wenigsten Konsumenten bewusst wahr. Außerdem können noch vereinzelt Graustufenfehler in Erscheinung treten.