Notebook Kühler: Was tun wenn der Laptop überhitzt?
Hitze gehört zu den Nummer Eins Todesursachen von Notebooks. Zuviel Wärmeerzeugung auf zu kleinem Raum erfordert ein durchdachtes Kühlsystem. Doch was wenn das nicht genug ist? Hier erfahren Sie alles über alternative Möglichkeiten ihren Laptop in akkuraten Temperaturregionen zu halten.
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Diagnose und Ursachen
Ein Laptop wird an der Unterseite meistens sehr warm. Ab wann er zu warm ist müssen sie deswegen messen. Wenn ihr Notebook sich von alleine abschaltet und Sie sichergehen wollen, dass ein Hitzeproblem vorliegt, dann sollten Sie zu einem Mess-Programm greifen. Ein solches ist zum Beispiel Speedfan. Das kleine Gratis-Programm lässt sich einfach installieren und analysiert und überwacht daraufhin ihre Komponenten. Die kritischen Anzeigen sind zum einen der Prozessor (angezeigt als Core) und – falls vorhanden – die GPU (Grafikkarte). Bei normalem Gebrauch sollte beides die 60 Grad-Marke nicht übersteigen. Bei exzessivem Gebrauch dagegen unter 90 Grad bleiben. Die meisten Laptops schalten sich Oberhalb von 100 Grad selber aus. Das hat einen einfachen Grund: Wenn der Laptop noch wärmer werden würde, dann ist ein Geräteschaden vorprogrammiert. Dauerhaft sollte man einen Laptop hohen Temperaturen also nicht aussetzen. Die Ursachen für eine Überhitzung sind mannigfaltig. Oft genug wird sich im Laufe der Zeit Staub im Kühlsystem festgesetzt haben. Dann hilft meist nur noch die Reinigung, die man entweder selbst tätigen kann, aber lieber dem Spezialisten überlassen sollte. Manchmal ist auch der Benutzer selber schuld. Den Laptop auf einer luftundurchlässigen Oberfläche (im schlimmsten Fall sogar eine, die sich der Form des Notebooks anpasst) zu stellen ist keine gute Idee, da der Laptop die produzierte Hitze ja wieder loswerden will. Nicht weniger oft ist das Kühlkonzept nicht ausreichend für die zu bewältigenden Aufgaben. Und genau hier setzen wir an.
Die Notebook-Kühler
Im Prinzip sind Notebook-Kühler nichts anderes als Auflageflächen für Notebooks mit eingebauten Lüftern. Diese blasen kalte Luft gegen die Laptopunterseite und das Pad absorbiert die warme Luft des Notebooks. Betrieben werden sie meistens mit einem USB-Anschluss diekt aus dem Notebook. Manche dieser Pads bieten außerdem nette Features, wie einen USB-Hub oder verstellbare Höhe. Die Wirkung ist unterschiedlich gut. Achten Sie bei einem Kauf auf Produkttests und Reviews. Besonders positiv werden Zalman Cooler Cooling Pads bewertet. Allerdings bilden diese preislich gesehen auch die Oberklasse. Mindestens 20 Euro sollten Sie mindestens in einen Notebook-Kühler investieren, wenn Sie einen merkbaren Unterschied erzielen wollen.