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Netzwerk-Festplatte: Alle nötigen Informationen

Im Laufe der Zeit sammeln sich jede Menge Daten an. Sollen mehrere PCs im Netzwerk darauf zugreifen können oder möchte man ein regelmäßiges Backup auf einer externen Festplatte machen, bieten sich Netzwerkfestplatten an. Alles Wissenswerte zum Thema erläutert der Artikel.

Was ist eine Netzwerkfestplatte?

Eine Netzwerkfestplatte oder kurz NAS für Network Attached Storage ist dem Grunde nach eine gewöhnliche externe Festplatte. Sie unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Punkt von einer bekannten USB-Festplatte: Sie hat einen Ethernetport. Damit kann man die Festplatte wie einen zusätzlichen Rechner in das Netzwerk einbinden. Sie hat also eine eigene IP-Adresse und ist ausschließlich über das LAN erreichbar. Der Vorteil ist, dass somit der Speicherplatz grundsätzlich jedem Teilnehmer im Netzwerk zur Verfügung steht. Ein Home-NAS hat meist einen HDD-Einschub, so dass lediglich eine Festplatte eingebaut werden kann. Eine große Festplatte mit 2 Terabyte bietet sich daher an. Besser ausgestattete Modelle können auch mehrere Festplatten aufnehmen.

Wie schnell ist eine Netzwerkfestplatte?

Die Geschwindigkeit eines NAS hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sehr wichtig ist zunächst einmal die Prozessorleistung des NAS selbst. Gerade günstige Geräte um Festplatten im Netz anzubinden haben meist eine schwache CPU. Damit bremsen sie die Übertragungsgeschwindigkeit auf die NAS-Festplatten aus. Man kann mit 4 - 8 MB/s rechnen. Für ein WLAN reicht das aus, doch wer ein kabelgebundenes Netzwerk nutzt, kann deutlich höhere Geschwindigkeiten erreichen. Ein schnelles NAS erreicht bis zu 80 MB/s. Hier sind dann entweder die genutzten Festplatten oder die Netzwerkgeschwindigkeit selbst die bremsenden Faktoren. Ein Gigabyte-LAN mit 1000 Mbit/s ist daher sinnvoll.

Welche Zusatzfunktionen habt man mit einem NAS?

Durch die zentrale Speicherstelle im Netzwerk kann man leichter Ordnung im PC herstellen. Einfach die Daten auf das NAS kopiert und schon ist der Desktop wieder frei. Praktische Zusatzfunktionen wie Rechteverwaltung sorgen dafür, dass nicht jeder PC uneingeschränkt auf das NAS schreiben kann. Auch Daten verstecken ist mit der Netzwerkfestplatte möglich. Am häufigsten nutzt man das NAS jedoch um Bilder, Musik oder Videos zu teilen.

Fazit

Ein NAS ist eine praktische Möglichkeit, um im Netzwerk einen zentralen Speicherplatz für alle Teilnehmer zur Verfügung zu stellen. Doppelt vorhandene Dokumente gehören so der Vergangenheit an. Bereits für 100 € bekommt man NAS-Gehäuse, in die man eine nicht mehr genutzte Festplatte einbauen kann.

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