Nähmaschine von Pfaff: Der Testbericht mit Vor- und Nachteilen
Bei den Nähmaschinen von Pfaff bekommt man die Erfahrungen von 150 Jahren inklusive. Sie werden unter den verschiedensten Markennamen angeboten. Bei Pfaff Singer handelt es sich um eine Tochtergesellschaft. Wirtschaftliche Schwierigkeiten führten dazu, dass einige Rechte an das schwedische Unternehmen Husqvarna verkauft werden mussten. Seitdem ist dort die Pfaff Nähmaschine mit der originalen Technik zu bekommen.
Die Grundauswahl bei der Pfaff Nähmaschine
Ein Blick ins Pfaff Nähmaschinencenter zeigt, dass es drei Gruppen von Maschinen gibt. Ihre Fähigkeiten wurden auf den Bedarf unterschiedlicher Zielgruppen ausgerichtet. Die Reihen „select“ und „hobby“ richten sich an den Hobbyschneider, der nur gelegentlich seine Deko selbst nähen oder seine Kleidung damit reparieren möchte.
Auf Nutzerkomfort muss er deshalb nicht verzichten, denn sie bieten einfaches Handling und stellen eine Palette der üblichen Nutz- und Zierstiche zur Verfügung. Die Baureihe „ambition“ ist für den semiprofessionellen Einsatz gedacht.
Diese Nähmaschine ist mit einem touchfähigen Display ausgestattet und bietet alles, was man zur Herstellung von Kleidung benötigt.
Die „expression“-Reihe ist die Nähmaschine für den Profi, bei deren Anblick er seine alte Nähmaschine ganz schnell beiseite stellt.
Die ist mit Singer-Zubehör ausgestattet, mit dem sich auch Reißverschlüsse blitzschnell und komfortabel einnähen lassen.
Eine Grundpalette an Stickstichen ist ebenfalls mit an Bord.
Allen Modellen ist gemeinsam, dass sie einen Nähtisch haben, bei denen der vordere Teil als Zubehörfach dient und abgenommen werden kann, wenn man beispielsweise enge Ärmelbündchen steppen möchte.
Die Vor- und Nachteile der Pfaff-Singer- und der Husqvarna-Nähmaschine
Die Stickmaschinen und Nähmaschinen der Marken Pfaff, Singer und Husqvarna gelten als sehr robust und langlebig.
Für sie ist umfangreiches Singer-Zubehör zu bekommen, das allerdings zumeist recht kostenintensiv ist und sich nur für den regelmäßigen professionellen Nutzer wirklich rechnet.
Die semiprofessionellen Modelle und die für den Profi erfordern ein wenig Einarbeitung, was die Bedienung betrifft.
Das gilt auch für die Overlook-Maschinen.
Interessant ist die Fadenführung, die kaum noch lästige Einfädelaktionen erfordert.
Nur durch das Nadelöhr muss der Faden manuell gezogen werden.
Der Nähfuß ist höhenverstellbar und die Transporteinheit bewältigt auch schwere Stoffe.
Lediglich beim Steppen von mehrlagigen Jeans muss von Hand etwas nachgeholfen werden. Wechselfüße bieten die Chance, auch mit der Nähmaschine kleine Stickereien ausführen zu können. Das maschinelle Einfassen von Knopflöchern erfordert etwas Geschick, so dass man es zuerst auf einem Stoffrest üben sollte.