Malen und Zeichnen: Was man für sein Hobby braucht.
Wie lerne ich malen oder zeichnen und was brauche ich dafür? Kunstkurse, Malschulen sowie Bücher zum Thema Kunst gibt es nicht wenige, aber was benötige ich wirklich, um in mein Hobby einzusteigen? Dieser Artikel gibt Aufschluss und Rat.
/wedata%2F0024358%2F2011-07%2Fcomment----biased---headline-Beaune-la-Rolande-Gef.jpg)
Wo und wie lernen?
Ein Kunstkurs an einer Malschule kann Ihnen viel bringen, doch oft sind diese Zeichenkurse trocken und nicht jedermanns Geschmack. Und das obwohl wir alles was wir zum Zeichnen brauchen fast immer zur Hand haben! Greifen Sie zum Bleistift, Kugelschreiber oder ähnlichem und sagen Sie sich "Ich kann zeichnen!". Dann zeichnen Sie, was Sie wollen - vielleicht einen Gegenstand, den Sie vor sich sehen. Beim Zeichnen gilt: Übung macht den Meister! Je mehr Sie sich trauen und einfach drauflos malen, desto größer Ihre Sicherheit und Übung! Künstler malen letztlich auch mit immer wieder neuen Techniken und es ist nicht unbedingt die Perfektion Ihrer Gemälde, die diese zur "Kunst" machen.
Stifte die sich zum Zeichnen eignen
Legen Sie sich ein paar gute Bleistifte zu - das lohnt immer. Weiche Stifte am Besten (mit dem Zeichen B - je höher die Zahl vor dem Buchstaben, desto weicher die Mine). Damit können Sie frei skizzieren und diese lassen sich leicht wieder wegradieren. Für feine Zeichnungen und Linien empfiehlt sich ein Druckbleistift. Das beste Ergebnis erhalten Sie, wenn Sie zuerst eine Bleistiftskizze frei und ohne zu radieren auf das Blatt zeichnen und dann mit radiererfesten Farben (zum Beispiel Inkpen, Gelstift, Filzstift oder Feder) die fertigen Linien nachziehen. Anschließend können Sie die Bleistiftzeichnung darunter wegradieren und übrig bleibt eine saubere Zeichnung.
Zeichenpapier
Für ein schnelles Gekritzel zwischendurch muss es kein teures Papier sein. Ist Ihr bevorzugtes Hobby eine bestimmte Form der Malerei, so sollten Sie aber tatsächlich mit dem dafür vorgesehenen Papier arbeiten. So hat Aquarellpapier den Vorteil, so dick zu sein, dass es sich auch bei Feuchtigkeit kaum wellt, was das Resultat um einiges ansprechender macht. Skizzierblöcke für Bleistift, Rötel oder Kohle sind meist aufgeraut und grobkörnig, was das Hängenbleiben der Farbe begünstigt. Das hat aber auch den Nachteil, dass man eine gewisse Körnigkeit im Bild akzeptieren muss. Für viele Zeichnungen mit Blei- oder Buntstift eigenet sich darum normales Schreibmaschinenpapier sogar besser.
Sonstige Utensilien
Radiergummi (viele Künstler schwören auf Knetradiergummi) und Spitzer sollten immer einen Platz in der Tasche bei den Stiften haben. Für präzise Zeichnungen nimmt man immer noch ein Lineal oder Geodreieck mit. Ein Zirkel ist auch nicht zu verschmähen. Wichtig hingegen ist: gerade wenn man mit Tinte oder Farben arbeitet, ein bis zwei Blätter Löschpapier beziehungsweise Küchenrolle, welche man auch für Wischeffekte einsetzen kann. Ansonsten empfehlen sich noch aufklappbare Zeichentische, welche eine Schräglage für die Zeichenfläche ermöglichen, die das Zeichnen besonders angenehm machen.