Günstige Notebooks - auf was muss man beim Kauf achten?
Die Preise für Technik sind günstiger denn je. Noch nie hat man mehr Leistung für sein Geld bekommen als jetzt. Dennoch sollte man auch beim Kauf von günstigen Laptops die Augen auf machen. Nicht alles was nach einem Schnäppchen aussieht, ist tatsächlich sein Geld wert. Der Artikel bringt Licht in den Laptop-Dschungel.
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Nicht blenden lassen!
PC-Verkäufer nutzen gerne Tricks, um den mobilen PC an den Kunden zu bringen. Gerade bei den technischen Angaben muss man sehr vorsichtig sein.
Ansonsten droht ein Fehlkauf.
Die Masche, um den Kunden hinters Licht zu führen, ist dabei sehr einfach.
In der Werbung lenkt man die Aufmerksamkeit einfach auf die beste Hardwarekomponente.
So wirkt das Gerät dann schnell wesentlich besser, als es eigentlich ist.
Ein Beispiel: Steht in der Reklame ganz groß "gigantische 2 Terabyte Speicherkapazität" um das Gerät anzupreisen, hat man es hier mit einem so genannten Blender zu tun.
Meist handelt es sich bei den übrigen Komponenten wie CPU, Grafikkarte oder Arbeitsspeicher um leistungsschwache Exemplare.
Doch die Aufmerksamkeit des Kunden lenkt man auf die eher weniger ausschlaggebende Kapazität der Festplatte.
Der Kunde freut sich über das Schnäppchen, doch die Ernüchterung kommt dann zu Hause.
Der Laptop ist eine lahme Krücke.
Spielentscheidend bei einem PC oder bei Notebooks ist nicht nur ein Bauteil, sondern wie alle wichtigen Komponenten zusammenspielen.
Die beste CPU hilft wenig, wenn nicht genügend Arbeitsspeicher verbaut ist.
Darum: Nicht durch einzelne Komponenten in der Werbung blenden lassen.
Der alte Ramsch muss raus
Billige Notebooks gibt es vor allem dann, wenn die Nachfolger der jeweiligen Modelle auf den Markt kommen.
Sehr beliebt für Neuerscheinungen ist dabei das Frühjahr und der Herbst.
Kurz bevor die Neuheiten kommen, werden die altgedienten Geräte leicht vergünstigt als Angebot beworben.
Der Händler versucht damit seine Lager leer zu bekommen.
Doch nur wenige Wochen später fallen die Preise für den Laptop in den Keller.
Der Grund: Der Nachfolger mit besserer Hardware und mehr Features ist erschienen und das zu einem günstigeren Preis als das eigene Schnäppchen.
Als Kunde ärgert man sich dann - zu Recht.
Sich vorab im Internet zu informieren, ob ein Nachfolger für das Laptop-Angebot ansteht, schützt vor diesem Ärger.
Fazit
Nur wer sich vor dem Kauf informiert, ist vor ungewollten Überraschungen bewahrt.
Nicht auf die Werbung hereinzufallen ist dabei schon der wichtigste Punkt, um die Spreu vom Weizen zu trennen.