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Die Geschichte der Julius Bär Bankgruppe

Ehrfluchtsvoll schauten die Banker zur Privatbank der Julius Bär Bankgruppe. Wer verbirgt sich nun hinter diesem Titel und was zeichnet ihre jahrhundertlange Geschichte besonders aus? Die Schweiz allein genügt nicht, um so erfolgreich zu sein und sich so lange zu bewähren.

Die Schweizer Privatbank prägte das Schweizer Finanzwesen

Theodor Grob und Ludwig Hirschhorn erwirkten Kollektivgesellschaft[[[1]|#_ftn1]] Hirschhorn & Grob am 17. Oktober 1890 ihre Privatbank. Das erste Haus stand in Zürich, Schweiz. Sie versahen ihre ersten Geschäfte im Geldwechsel. Aber bereits ein paar Jahre später trat Theodor Grob aus der Privatbank aus. Ludwig Hirschhorn holte nun neue Leute in die Führungsetage: Etwa seinen Schwager Julius Bär und seinen langjährigen Freund Joseph Michael Uhl. Am 26. Dezember 1896 war es dann soweit: Sie setzten die Fortführung der Privatbank mit Gründung der Personengesellschaft[[[2]|#_ftn2]] Hirschhorn, Uhl & Bär fort. Ludwig Hirschhorn verstarb. Julius Bär gründete daraufhin die Kommanditgesellschaft[[[3]|#_ftn3]] Julius Bär & Co und die Personengesellschaft wurde zugleich aufgelöst. Seit 1980 erschloss sich die Privatbank neues Klientel durch familienfremde Investoren. 2005 vollzog sich die Privatbank als börsennotierte Aktiengesellschaft einem kompletten Wandel: Sie wurde zu einer Publikumsgesellschaft und indizierte im Swiss Market Index[[[4]|#_ftn4]]. Die Familie Bär hält zwar nun weniger als fünf Prozent des Aktienkapitals, das verwaltete Vermögen des Julius Bär ist aber noch immer unangefochten die Nummer Vier unter den Schweizer Banken. So erstanden im September 2005 das Bankhaus des Privatbankiers Ferrier Lullin & Cie SA, weiters Ehinger & Armand von Ernst AG, Banco di Lugano und das Vermögensverwaltungshaus Global Asset Management von UBS. So wurde es mit 21,5 Prozent der Aktien an der Privatbankgruppe zu einem der mächtigsten unabhängigen Verwaltungen in der Schweiz. Dabei verwies die UBS, diesen Teil nicht als strategische Beteiligung zu managen. Am 14. April diesen Jahres einigte man sich mit den deutschen Ermittlern. Daraufhin stellten sie die bis dato geführten Vorhebungen bezüglich Steuerlasten. [[[1]|#_ftnref1]] Eine Kollektivgesellschaft ist im schweizerischen Gesellschaftsrecht ein kaufmännisches Unternehmen durch mehrere natürliche Personen. [[[2]|#_ftnref2]] Nach Schweizer Gesellschaftsrecht ist das eine Rechtsgemeinschaft. [[[3]|#_ftnref3]] Nach Schweizer Gesellschaftsrecht ist eine Kommanditgesellschaft eine Personengesellschaft. [4] Der Swiss Market Index ist der bedeutendste Aktienindex der Schweiz. Die Indexbasis liegt bei 6.009,24 Punkten per 14. Juli 2011.

Eine kluge Entscheidung für die Zukunft: Die Aufspaltung

Die Julius Bär Holding spaltete sich im Mai 2009 in zwei unabhängige Gesellschaften: Das Asset Management-Geschäft umfasst die GAM Holding AG. Sie fokussiert nun ihr Interesse auf Anlageprodukte, und Portfoliomanagement. Das Private Banking-Geschäft bleibt bei der Julius Bär Gruppe AG, die sich nun ausschließlich der Bedienung von Privatkunden widmet.

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