Depot eröffnen: Anleitung und erste Schritte
Ein Depot zu eröffnen ist nicht weiter schwierig. Zur Auswahl stehen entweder die klassischen Banken oder Sparkasse oder Online-Broker.
Internetportale sind günstiger
Die Depoteröffnung bei einer Bank oder Sparkasse ist völlig unkompliziert. Eröffnet wird neben dem Depot noch ein Verrechnungskonto. Sollten Sie zu einer anderen Bank als Ihrer Hausbank gehen, benötigen Sie zur Eröffnung den gültigen Personalausweis.
Die Eröffnung eines Depots bei einem Direct Broker erfolgt über das Postidentverfahren. Wenn Sie die Befürchtung haben, dass Sie bei der späteren Bestückung des Depots mit Wertpapieren bei einem Direct Broker alleine gelassen werden, so ist das nicht der Fall. Ein Wertpapierdepot bei einem Internetbroker hat ganz klare Kostenvorteile gegenüber einem Depot bei der Bank.
Banken sind beim Verkauf von Fonds primär daran interessiert, Anteile der hauseigenen Fondsgesellschaft zu verkaufen, Papiere fremder Gesellschaften werden nur auf Kundenwunsch geordert. Darüber hinaus berechnen Banken in der Regel den vollen Ausgabeaufschlag.
Internetbroker hingegen bieten eine Auswahl aus mehreren tausend Fonds, die teilweise völlig ohne Aufschläge geordert werden können. Die Anbieter von Depotkonten im Internet unterscheiden sich voneinander in den Kostenstrukturen. Einen Überblick über die Anbieter finden Sie [[hier|http://www.onlinebroker-magazin.com/]].
Bei einem Online Broker sind Sie Ihr eigener objektiver Berater
Die Beratungsqualität bei einem Online-Broker ist von zwei Komponenten abhängig; zum einen von den Tools und Informationen, die der Anbieter zur Verfügung stellt, zum anderen ist die Intensität, die Sie für die Recherche aufwenden, ausschlaggebend. Als Anfänger im Wertpapierhandel ist ein Musterdepot im Internet ein idealer Einstieg, um die simulierte Kaufentscheidung zu überprüfen.
Geschäftsbanken bieten zwar auch Musterallokationen an, aber wie bereits erwähnt, konzentrieren sich diese auf eigene Fonds. Wenn Sie sich für ein Aktiendepot bei einer Geschäftsbank oder Sparkasse entscheiden, können Sie mit Hilfe der Tools der Online Broker hervorragend die Investmentvorschläge Ihrer Bankberater analysieren und herausfinden, ob die Empfehlung eventuell durch ein anderes Produkt der gleichen Anlageklasse und Allokation besser umgesetzt würde.
Bei den ersten Schritten der Wertpapieranlage ist Information genauso wichtig wie die eigene Zielsetzung. Setzen Sie sich für Aktieninvestitionen klare Grenzen hinsichtlich des Betrages und kalkulieren Sie auch längere Haltedauern bei Kursrückgängen mit ein.
Sollten Sie nur der Anlage von Bundeswertpapieren interessiert sein, empfiehlt sich die Eröffnung eines Depots bei der Bundesfinanzagentur. Dort können Sie Bundeswertpapiere ohne die sonst üblichen Bankspesen kaufen und verwahren lassen.