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Datei wiederherstellen: Wie funktioniert das?

Ein unbedachter Klick an der falschen Stelle und schon ist es passiert: Eine wichtige Datei ist im vermeintlichen Daten-Nirwana verschwunden. Ein Alptraum für jeden PC-Anwender, lassen sich doch auf diese Weise entfernte Dateien mit herkömmlichen Bordmitteln nicht wiederherstellen. Noch aber ist nicht aller Tage Abend: Programme zur Rettung der verloren geglaubten Daten gibt es viele!

Nicht sichtbar ist nicht gleich verschwunden

Um das Prinzip der Datenrettung zu begreifen, muss zunächst eine der wesentlichen Grundlagen von Windows verstanden werden: Das Betriebssystem führt einen Index, in dem jede einzelne auf der Festplatte gespeicherte Datei verzeichnet ist.
Wird nun eine dieser Dateien gelöscht, so entfernt Windows diese lediglich aus dem Index – in physikalischer Hinsicht aber bleibt sie erhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Wiederherstellung problemlos möglich. Je mehr Zeit aber zwischen der Vernichtung und dem Rettungsversuch verstreicht, desto schwieriger wird das Unterfangen. Der von der aus dem Index entfernten Datei beanspruchte Speicherplatz nämlich wird wieder freigegeben und kann daher überschrieben werden. Jede in der Zwischenzeit durchgeführte Installation, jedes Speichern anderer Dateien verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Daten retten lassen. Wie aber lassen sich die Dateien überhaupt wiederherstellen?

Backup und andere Helferlein

Die einfachste Methode der Datenrettung liegt auf der Hand: Wurden regelmäßig Backups erstellt, kann die Datei völlig problemlos wiederhergestellt werden. Das Argument, das Erstellen von Sicherungen sei ein komplizierter und zeitraubender Vorgang, zählt nicht mehr – schon lange gibt es Programme, die unbemerkt im Hintergrund laufen und regelmäßig Abbilder einer Datei anfertigen. Rettung für verloren geglaubte Dateien aber gibt es auch dann, wenn zuvor nicht gesichert wurde: Im Internet stehen zahlreiche Programme zur Verfügung, mit deren Hilfe gelöschte Daten wieder zugänglich gemacht werden können. Als besonders hilfreich erweist sich in diesem Zusammenhang der sogenannte Tiefenscan. Dieser dauert zwar länger als ein herkömmlicher Oberflächenscan, erhöht damit aber die Erfolgswahrscheinlichkeit. Nach der Installation des Programms unterzieht die Software das Speichermedium einer gründlichen Suche – werden hierbei Dateien gefunden, die wiederhergestellt werden können, so werden sie dem Anwender angezeigt und können mithilfe weniger Klicks gerettet werden. Einen Wermutstropfen aber gibt es: Wurden bereits Teile der Datei überschrieben, so hilft auch das beste Programm nicht weiter. Wenn sich verschwundene Daten partout nicht retten lassen wollen, hilft nur der der Gang zur professionellen Datenrettung.

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