DVB-T vs. DVB-C Receiver: Vor- und Nachteile der beiden Receivertypen
Beim Fernsehempfang hat man inzwischen die Qual der Wahl. Egal ob Satellit, Kabel oder die gute alte Antenne, Möglichkeiten gibt es genug. Fällt die Option aus, eine SAT-Schüssel auf das Dach zu stellen, bleiben nur noch zwei Konkurrenten übrig. Welche Vor- und Nachteile die Receiver beider Anschluss-Arten haben, zeigt der Artikel.
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DVB was ist das
DVB ist die Kurzform von Digital Video Broadcast und ist ein weltweites Verfahren für die digitale Übertragung von Fernsehsignalen. Doch DVB leistet noch mehr. Auch Mehrkanalton oder Videotext lässt sich so zum Zuschauer bringen. Der Vorteil von DVB liegt dabei in der Skalierbarkeit. Man kann die Bitrate der Programme besser anpassen, so dass auf einem analogem Kanal wesentlich mehr digitale Sender Platz finden. Übertreibt man es allerdings bei der Kompression, sieht dies der Zuschauer am schlechten Bild. Die digitale Übertragung setzt man inzwischen für alle drei Übertragungswege ein: Sat, Kabel und Antenne. Sofern der neuer TV nicht einen digitalen Empfänger bereits verbaut hat, benötigt man also einen neuen Receiver für den Empfang.
Vor- und Nachteile von DVB-T-Recievern
DVB-T-Receiver gibt es für wenig Geld in jedem Elektromarkt oder über Webshops. Bereits ab 30 € erhält man einfache Geräte, die für den Empfang ausreichen. Mehr mehr möchte, zum Beispiel zeitversetztes Fernsehen oder eine Möglichkeit zur Aufnahme des Programms, muss tiefer in die Tasche greifen. HD-Receiver findet man bei DVB-T nicht. Das liegt ganz einfach daran, dass über DVB-T kein hochauflösendes Fernsehen ausgestrahlt wird. Leider sieht die Lage sogar noch schlimmer aus. Außer in Großstädten wird über DVB-T nur das öffentlich-rechtliche Programm ausgestrahlt. Private Sender wie RTL oder Pro7 kann man meist nicht empfangen. Wie die Lage vor Ort aussieht, kann man über die Webseite www.überallfernsehen.de prüfen. Reichen die empfangbaren Sender aus, steht einem Receiverkauf nichts im Weg. Weitere Kosten - neben den GEZ-Gebühren - fallen nicht mehr an.
Vor- und Nachteile von DVB-C-Recievern
Empfängt man DVB über Kabel, liefert der Anbieter meist einen Kabelreceiver mit. Der deckt aber nur die Grundbedürfnisse ab. Einen HDTV-Tuner sucht man vergebens. Auch eine Festplatte für Aufnahmen gibt es nicht. Kauft man einen neuen TV-Receiver für das Kabel-TV, sollte dieser einen HDMI-Anschluss haben. So ist die Verkabelung einfacher und man muss keine Abstriche in der Bildqualität eingehen.
Fazit
Egal ob DVB-T oder C, ein HDMI-Receiver sollte es auf jeden Fall sein. Ansonsten ist es der Wahl des Kunden überlassen, wofür er sich entscheidet. Mehr Sender gibt es über Kabel, dafür ist DVB-T kostenlos.