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Bio Baumwolle - wie Bio ist diese eigentlich?

Die Nachfrage nach ökologisch hergestellter Kleidung steigt rapide. Doch die Kunden sind sich oft nicht sicher, ob ihr Vertrauen in die Bezeichnung „Bio“ nicht missbraucht wird.

Was zeichnet Bio-Baumwolle aus?

Die Bezeichnung „Biobaumwolle“ bezieht sich nur auf einen ökologischen Anbau von Baumwolle. Dabei bleibt unklar, ob das Kleidungsstück, zu welchem sie verarbeitet wurde, chemisch bearbeitet wurde oder nicht.
Der Anteil der Biobaumwolle auf dem weltweiten Kleidungsmarkt liegt bei nur einem Prozent. Doch je mehr die Nachfrage steigt, desto mehr werden die Produzenten sich mit dem Thema auseinandersetzten.

Faire Mode hat ihren Preis

Dass Massenproduktion billiger als nachhaltige Produktion ist, das lässt sich nicht leugnen. Deshalb hat die umweltschonende Mode ihren Preis. Doch seit einigen Jahren bieten auch günstige Modeketten, wie „C&A“ oder „H&M“ eigene Kollektionen aus Biobaumwolle an. Bio bedeutet hier, dass die Baumwolle ohne chemische Düngemittel und Pestizide angebaut wurde. Doch es lohnt sich, dies selbst zu überprüfen. Dafür reicht ein Blick auf das Innenetikett, denn meist beinhaltet die Biomode vom Discounter nur 50 Prozent Bio- und 50 Prozent herkömmlich angebaute Baumwolle. Ist die benötigte Information nicht auf dem Etikett ausgewiesen, hilft es oft, die eigene Nase einzusetzen. Chemisch bearbeitete Ware riecht auch ziemlich stark nach Chemie. Dann gilt: Die Kleidung lieber im Laden hängen lassen, denn dann sind in ihr wahrscheinlich reichlich schädliche Stoffe vorhanden.

Viele Versprechen durch unzählige Siegel

Die vielen Siegel auf der Kleidung gelten immer für ein anderes Versprechen. So gibt es z.B. auch bei der Kleidung das Fairtrade-Siegel, das die Einhaltung sozialer Standards garantiert. Somit wird dem Verkäufer versprochen, dass bei der Herstellung der Ware keine Kinderarbeit eingesetzt wurde und die Arbeiter einen gerechten Lohn bekamen. Das GOTS-Siegel („Global Organic Textile Standard“) vereint in sich sowohl das Bio-Versprechen der Ausgangsmaterialien als auch das Versprechen der Einhaltung sozialer Standards. Dieses Siegel garantiert, dass auf dem gesamten Produktionsweg auf den Einsatz bedenklicher Chemikalien verzichtet wurde. Doch das Siegel bieten zurzeit nur einige kleine Labels an, deren Mode auch nur in eigenen Boutiquen oder sogar ausschließlich über das Internet zu erwerben ist.

Wie viel Bio ist möglich?

Man sollte bedenken, dass obwohl die Ökomode ein gut gemeinter Trend ist, ist diese Mode nicht immer so nachhaltig, wie die Verbraucher es glauben. Ein wichtiger Punkt beim Thema Öko-Mode ist die Frage danach, welche Strecken im gesamten Produktionsprozess zurückgelegt wurden und ob diese noch mit einem Bio-gewissen vereinbar sind. Außerdem kann jemand, der dafür sorgt, dass sein Kleiderschrank nur aus Biokleidung besteht, diese aber jeden Monat wechselt, nicht behaupten, dass er etwas Gutes für die Umwelt tut. Was dabei hilft, sind Communities, die so etwas wie eine Second-Hand-Plattform darstellen, wie z.B. der Kleiderkreisel ([[www.kleiderkreisel.de|http://www.kleiderkreisel.de/]]), wo die Kleidung verkauft, getauscht oder verschenkt werden kann.

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