Zeitungen austragen - sollte ein Jugendlicher einen Nebenjob machen?
Viele Jugendliche sind mit der Höhe ihres Taschengeldes unzufrieden. Sie haben viele kostspielige Wünsche und häufig reicht das Geld dafür nicht aus. Deshalb möchten sich viele etwas dazu verdienen. Zeitungen austragen ist der Nebenjob, der ihnen dabei als erstes in den Sinn kommt. Welche Vor- und Nachteile bietet dieser Job? Und was ist, wenn die Schule unter dem Nebenjob leidet? Auf diese Fragen finden Sie hier eine Antwort.
Vor- und Nachteile
Möchte ein Jugendlicher einen Nebenjob machen, um sein Taschengeld aufzubessern, so ist häufig das Austragen von Zeitungen eine beliebte Wahl. Doch ist dieser Nebenjob wirklich das Richtige für einen Jugendlichen?
Natürlich ist das Zeitungen- oder Werbung-Austragen keine schwierige Aufgabe. Ab 16 Jahren dürfen Jugendliche gesetzlich zwei Stunden pro Tag arbeiten. Der Jugendliche muss für diesen Job nicht mobil sein. Er kann zu Fuß gehen, im bestmöglichen Fall kann er sich auch die Tageszeit aussuchen. Andererseits ist der Lohn für den zu leisteten Arbeitsaufwand nicht immer besonders hoch. Der Jugendliche enthält ein bestimmtes Entgelt, dass auf die Anzahl der verteilten Prospekte basiert. Prospekte verteilen beinhaltet häufig nicht nur das Austragen an sich, sondern auch das vorige Einsortieren der verschiedenen Flyer und Reklamen. Nach einer gewissen Zeit wird dieser Nebenjob auch sehr anstrengend, wenn man immer wieder ein oder zwei Mal die Woche dieselbe Strecke zu Fuß gehen muss. Außerdem ist er auch nicht besonders abwechslungsreich. Der Jugendliche lernt nichts dazu, er steht auch nicht in Kontakt mit Menschen. Das kann dazu führen, dass ihm der Job sehr schnell langweilig wird. Um einen kleinen Geschmack der Arbeitswelt zu erhaschen, bräuchte es einen anderen Job. Aber wenn es nur darum geht, ein wenig eigenes Geld zu verdienen, so ist das Austragen von Zeitungen durchaus ideal.
Was, wenn die Schule unter dem Nebenjob leidet?
Natürlich muss man für das Austragen von Zeitungen, Prospekten oder Flyern auch eine gewisse Zeit investieren. Die Schule sollte auf keinen Fall unter dem Nebenjob leiden. Denn wie das Wort schon beschreibt, ist das Verteilen von Zeitungen nur eine Nebentätigkeit. Die Schule sollte die Hauptangelegenheit sein und auch bleiben, denn eine gute Schulausbildung sichert einem später auch einen guten Beruf, bei dem man deutlich mehr verdienen kann, als bei dieser Art Nebenjob. Wenn der Jugendliche merkt, dass sich seine Noten verschlechtern, er in der Schule nicht mehr hinterher kommt oder Zeitprobleme empfindet, verursacht durch seinen Nebenjob, so sollte er sich gut überlegen, ob er den Job nicht lieber wieder aufgeben sollte.