Wie kann man sich vor Junk E-mail schützen?
Wer kennt das nicht? Täglich bekommt man E-Mails über die besten Viagra-Angebote und Frauen aus seiner Umgebung, die etwas bestimmtes wollen. Aber kann man diesen Spam umgehen?
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Junk und woher er kommt
Junk oder auch Spam wird in Form von E-Mails gesendet. Der Inhalt dieser Mails ist klar, verkaufen oder betrügen. Man sollte nie auf solche Mails reagieren. Spammails werden von meist unseriösen Anbietern versendet, die Ihnen etwas, egal was, verkaufen möchten, mitunter sogar ohne den Kaufgegenstand zu liefern. Diese Anbieter sammeln E-Mailadressen unabhängig ihrer Herkunft. Ihre Mailadresse kann durch Hackerangriffe bei Ihrem Mailprovider oder anderen Anbietern, bei dem Ihre Mailadresse hinterlegt ist, geklaut werden. Eine andere alternative ist sogenannte E-Mail Spider Software. Damit wird quasi das komplette Internet nach veröffentlichten Mailadresse gesucht und diese anschließen gespeichert. Sobald Ihre Mailadresse einmal gespeichert wurde, wird diese gerne weitergereicht und weiterverkauft. Es ist also eine Art Kartenhaus. Wenn Sie einmal Ihre E-Mailadresse falsch veröffentlich haben, kann das Jahrzehntelange Spamattacken mit sich bringen.
Tipps
Was könne Sie nun dagegen machen. Zunächst einmal sollten Sie genau wissen, wem Sie Ihre E-Mailadresse geben und wem nicht. Bei seriösen Anbietern bestehen hier selten Lücken. Wenn Sie eine Webseite besitzen und Ihre Mailadresse auf der Impressum- oder Kontaktseite veröffentlich wollen, so können Sie einfach eine Bilddatei mit der Adresse als Text erstellen. Diese wird in der Regel von Spidern nicht erkannt.
Sollten Sie bereits zahlreich Spammails erhalten, so gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder schalten Sie den Spam-Filter bei Ihrem E-Mailprovider an und konfigurieren ihn entsprechend oder Sie installieren lokal eine Software, die die unerwünschten Mails aussortiert. Noch besser, Sie benutzen beides zusammen. Diese Möglichkeit ist aber nicht wirklich als eine Lösung zu sehen, da sie das Problem nicht löst, sondern nur umgeht.
Wenn Sie zu viele Spammails erhalten, sollten Sie sich ernsthaft Gedanken machen, sich eine neues E-Mailadresse zu registrieren und diese sorgsamer behandeln und sich genau überlegen, wo Sie diese eintragen oder veröffentlichen.
Wenn Sie noch keine Spammails bekommen, dieses Problem aber vorbeugen möchten, so registrieren Sie sich einfach mehrere E-Mailadresse. Diese sind meist kostenlos und lassen sich gut parallel verwalten. Hier sei als wirklich guter und kostenloser Anbieter Google genannt. Es ist aber Ihre Entscheidung, welchen Anbieter Sie hier vertrauen möchten.
Sie können nun eine E-Mailadresse für nur privaten und vertrauten Kontakt nutzen, eine für berufliche Dinge, wie z.B. Bewerbungen und eine weitere für zweifelhafte Anbieter, die Sie im Fall der Fälle auch einfach löschen können. Bei der letzteren sollten Sie darauf achten, dass Sie diese auch einfach ablegen können, so, dass kein großer Aufwand bei einer Neuregistrierung entsteht.
Abschließend bleibt zu sagen, dass man mit bedacht seine E-Mailadresse verwenden soll und eher präventiv als später handeln sollte.