Wie bereitet man ein Praxissemester im Ausland vor?
Viele Studiengänge erwarten ein Auslandssemester während des Studiums. Gerade die Masterstudiengänge beinhalten eines. Das bedeutet, dass ein ganzes Semester an einer Partneruniversität abgeleistet wird. Was kann im voraus vorbereitet werden?
Eine gute Vorbereitung ersetzt vieles
Bereits zu Beginn sollte beim Bachelor- oder Masterstudiengang überlegt werden, wo das Auslandssemester durchgeführt werden soll. Dementsprechend sind die Sprachkenntnisse zu erweitern und einzuüben. Kultur und Land sollten über Videos oder Fachbücher zumindest angelesen werden. Nicht überall sind die gleichen Sitten oder Gebräuche vorhanden.
Das Anpassen an das Land, an die Hochschule wird vorausgesetzt.
Dafür gibt es sogenannte interkulturelle Trainings ([[www.bdae.com|http://www.bdae.com/]]).
Die Anmeldung für das Praxissemester sollte rechtzeitig erfolgen.
Die Dozenten weisen zu Beginn daraufhin und Informationen sind über das Schwarze Brett der Hochschule zu entnehmen.
Die Studentenvertretung kann ebenfalls darüber Auskünfte geben.
Karrierefördernd
Ein Praxissemester im Ausland kann einer Karriere förderlich wirken.
Durch diesen Aufenthalt kann gezeigt werden, dass man flexibel und motiviert ist.
Zusätzliche Sprachkenntnisse werden nebenbei erlernt.
Für einen internationalen beruflichen Werdegang kann dieses unterstützend sein.
Freundschaften können gebildet werden und das eigene internationale Netzwerk dadurch ausgebaut.
Versicherung & Co.
Ein „Praktikum international“ ist keine Seltenheit mehr und kann zu einem Abenteuer werden.
Ein positives Abenteuer bleibt es, sofern eine gute Vorbereitung getroffen wird.
Neben der Wahl des Landes, der Sprachvorbereitung und die Auswahl der Hochschule, sofern keine Partnerhochschule besteht, gehört die soziale Absicherung.
Auch hier gilt der Spruch „Andere Länder, andere Sitten“. Wer in das Ausland geht, behält nicht immer automatisch seinen heimischen Versicherungsschutz.
Eventuell wird ein zusätzlicher Auslandsversicherungsschutz benötigt.
Auskünfte geben die heimischen Krankenkassen.
Bleibt man in Europa, reicht zumeist die europäische Krankenkassenkarte aus.
Dieses betrifft auch Studenten, welche noch über die Familienversicherung gemeldet sind. Aufenthalte außerhalb von Europa, wie Amerika oder Australien benötigen oftmals eine eigene Versicherung im Land oder eine private Versicherung für das Ausland.
Unfall- und andere Versicherungen
Ob die Unfall- und Haftpflichtversicherung Gültigkeit hat, muss ebenfalls mit der Versicherung geklärt werden.
Europa stellt auch hier zumeist kein Problem da.
Gemeldet werden muss der Aufenthalt jedoch.
Unter [[www.hochschulkompass.de|http://www.hochschulkompass.de/]] finden sich gut sortierte Hinweise für Hochschulen im Ausland mit einer Suchfunktion nach Land.
Die Suche nach Kooperationshochschulen stellt sich einfach da.
Nach der Eingabe des Landes erscheinen in Tabellenform die Hochschule in Deutschland mit ihrem
dazugehörigem Hochschulpartner.
Stipendiate für das Ausland
Ausländische Stipendienprogramme sind unter [[www.inwent.org|http://www.inwent.org/]] zu finden.
Studierende von Wirtschaft und angewandte Techniken haben damit die Möglichkeit, nach dem Bachelorabschluss und dem Masterstudium oder Berufseinstieg ein Auslandsaufenthalt einzuschieben.
Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Informationen sind unter [[www.inwent.org|http://www.inwent.org/]] zu erhalten.
Gesammelte Informationen finden sich unter [[www.stellenreport.de/auslandsaufenthalt/|http://www.stellenreport.de/auslandsaufenthalt/]].
Tipps und weitere Internetplattformen werden vorgestellt.
Eine Seite für interessierte junge Menschen, die ein Auslandsaufenthalt planen.
Das gilt für Studenten als auch Auszubildende.