Suzuki Swift als Gebrauchtwagen: Worauf man unbedingt beim Kauf achten sollte
Der Suzuki Swift des japanischen Hersteller Suzuki ist seit 1983 im Handel. Er zählt zu den Kleinwagen, ist als viertüriges Stufenheckfahrzeug, als drei- beziehungsweise fünftüriges Schrägheck oder als zweitüriges Cabriolet erhältlich. Zum Suzuki Swift gibt es weder ein Vorgängermodell noch ein Nachfolgemodell. Ein Facelift bekam der Suzuki Swift in den Jahren 1986, 1992 sowie 1996 verpasst, die im Jahre 2005 vorgestellte Serie hat jedoch so gut wie nichts mehr mit seinen Vorgängern gemein. Neben einer Vergrößerung wurde dem Swift mehr Gewicht verpasst und auch an seiner Robustheit gearbeitet. Im internationalen Handel ist dieser Suzuki auch unter den Namen Suzuki Culturs, Chevrolet Sprint, Geo Metro, Maruti Esteem und Holden Barina erhältlich. Die Produktion für Deutschland vom Swift Auto findet in Esztergom in Ungarn bei Magyar Suzuki Corporation statt.
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Suzuki Swift Gebrauchtwagen ab 1983
Der Suzuki Swift 1 zählt heute schon zu den Klassikern, wenn er auch zurzeit auch noch zu den Youngtimern gerechnet wird. Wer sich auf die Suche nach dieser Altersgruppe macht, muss wahrscheinlich feststellen, dass es kaum mehr Fahrzeuge gibt, denn die Japaner waren zu dieser Produktionszeit noch extrem anfällig für Rost. Hinzu kam die Beliebtheit der Serie bei jungen Leuten, das Swift-Tuning war „in“, die Lebenserwartung der kleinen Ein- bis 1,3-Liter-Motoren litt entsprechend darunter. Auch als der 1,3 Suzuki Swift GTI ab 1989 auf den Markt kam, änderte sich das nicht, „Sportliches“ fahren, also mehr oder minder schon mit kaltem Motor die Drehzahl ausreizen, galt als schick. Wer sich eine Suzuki dieser Serie kauft, sollte sich auf jeden Fall auf einen möglichen latent vorhandenen Motorschaden einstellen.
Neuere Fahrzeuge der Swift Serie ab 1990
Wer einen älteren Suzuki kaufen möchte, wird feststellen, dass diese Autos einen relativ geringen Wiederverkaufswert haben. Die Autos sind günstig zu haben, sollten aber von einem Fachmann gründlich überprüft werden, denn versteckter Rost neben den typischen Zylinderkopfproblemen der überzüchteter Motoren gehörten zu den Standardproblemen dieser japanischen Fahrzeuggruppe. Beim Swift Neuwagen treten diese Probleme nicht mehr auf, die Hersteller produzieren ihre Autos wie alle andern Marken kaum mehr nur aus Blech, sondern verwenden Kunststoffe, der Motor wird elektronisch gesteuert. Zu den für Rost anfälligen Stellen zählten bei älteren Swifts neben der Karosserie auch die Achsaufhängungen und die Auspuffanlage, bei einem gebrauchten Suzuki Swift lohnt sich also der gründliche Blick unters Fahrzeug, am besten mithilfe eines Schraubenziehers.